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Titel |
I come from there. Konflikttransformative Identitätsarbeit mit palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien |
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Autoren | Kheirallah, Samira; Kramer, Gudrun |
Originalveröffentlichung | ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 36 (2013) 4, S. 23-26 |
Dokument | Volltext (605 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Identität; Konflikt; Sozialarbeit; Projektbericht; Flüchtling; Traumapädagogik; Nahostkonflikt; Vergangenheitsbewältigung; Kollektive Identität; Palästinenser; Jordanien |
Teildisziplin | Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft Sozialpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0175-0488; 1434-4688; 01750488; 14344688 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Die psychosozialen Auswirkungen des Israel-Palästina-Konflikts sind für die zweite, dritte, zum Teil schon vierte Generation der palästinensischen Flüchtlinge in Jordanien weniger die durch direkte Gewalt- und Fluchterfahrungen hervorgerufenen Traumata, sondern eher solche Wunden, die sowohl durch individuelle als auch kollektive transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen vererbt werden. Diese Besonderheit erfordert eine ganz spezielle und abgestimmte Form der Bildungs- und Sozialarbeit. Kollektives Gedächtnis, Identität, Trauma(bewusstsein) und konstruktiver Umgang mit der Vergangenheit stehen daher im Fokus der psychosozialen und kulturellen Arbeit, die das GIZ-Vorhaben "Regionaler Sozial-und Kulturfonds für palästinensische Flüchtlinge und die Bevölkerung in Gaza" (S&C Fund) im Auftrag der deutschen Bundesregierung in Jordanien leistet. Unter Berücksichtigung relevanter Phänomene, wie kollektive Traumata, Identität und die Praxis des sozialen Erinnerns wird anhand eines Projektbeispiels im Artikel diskutiert, wie Identitätsarbeit zu einem konstruktiven Umgang mit Vergangenheit trotz anhaltendem gewaltsamen Konflikt beitragen kann. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | For the second, third and even fourth generation of Palestinian refugees in Jordan, the psychosocial effects of the Israeli-Palestinian conflict are not mainly characterized by traumata caused by direct violence and the experience of displacement, but rather wounds provoked by the individual as well as collective transgenerational transfer of traumatic experiences. Working in this context requires special and aligned educational and social work. Therefore, the GIZ programme "Regional Social and Cultural Fund for Palestinian Refugees and Gaza Population" (S&C Fund) implemented on behalf of the German Government focuses in Jordan on collective memory, identity, (awareness of) trauma and a constructive way of dealing with the past. Taking relevant phenomena such as collective traumata, identity and social remembering into consideration, the article discusses the importance of identity work for finding a constructive way of dealing with the past, despite the ongoing violent conflict. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik Jahr: 2013 |
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Eintrag erfolgte am | 18.05.2015 |
Quellenangabe | Kheirallah, Samira; Kramer, Gudrun: I come from there. Konflikttransformative Identitätsarbeit mit palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien - In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 36 (2013) 4, S. 23-26 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-106319 - DOI: 10.25656/01:10631 |