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Titel
Öffentliche Debatten über die "gefährliche und gefährdete Jugend". Überlegungen anlässlich eines (vorläufigen) Endes
Autor
OriginalveröffentlichungDiskurs 10 (2001) 3, S. 15-20 ZDB
Dokument  (967 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0937-9614; 09379614
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Entwicklung von Wohlfahrtsstaaten lässt sich als Geschichte öffentlicher Kampagnen schreiben, die eine »gefährliche und gefährdete Jugend« als sozialen Tatbestand etablieren. Vor dem Hintergrund eigener biografischer Erfahrungen entfaltet die Autorin das Verhältnis von »Protest und Reaktion« in verschiedenen Gewalt- und Kriminalisierungswellen und skizziert, wie »moral panics« das jeweilige Generationenverhältnis einer Gesellschaft bearbeiten. Im Zentrum der Abhandlung stehen die Funktionen und Leistungen dieser Skandalisierungskampagnen für die Produktion und Verbreitung von Feindbildern. Dabei komme es zu fatalen Problemverschiebungen, mittels derer die Frage, 'was' an gesellschaftlichen Verhältnissen Unbehagen verursacht, in Fragen und Antworten, 'wer' Angst macht, untergeht. In ihrer Auseinandersetzung mit ausgewählten Aspekten neuerer Gewalt- und Kriminalitätsdiskurse - »neue Punitivität«, »feste Ordnung und charismatische Erzieher« sowie »Geschlechterdifferenz« - kommt die Autorin zu einem eher düsteren Resümee: Es werden weiterhin Moral-Paniken erzeugt werden. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am19.06.2015
QuellenangabeCremer-Schäfer, Helga: Öffentliche Debatten über die "gefährliche und gefährdete Jugend". Überlegungen anlässlich eines (vorläufigen) Endes - In: Diskurs 10 (2001) 3, S. 15-20 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-107986 - DOI: 10.25656/01:10798
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