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Originaltitel
Arbeit am Fall mit angehenden Lehrpersonen – Eine Rekonstruktion unterschiedlicher Refl exionsverständnisse
ParalleltitelWorking with cases in teacher education – A reconstruction of different notions of reflection
Autoren
OriginalveröffentlichungBeiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 32 (2014) 1, S. 34-46 ZDB
Dokument  (308 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0259-353x; 2296-9632; 0259353x; 22969632
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Wie kann der Aufbau eines reflexiv-forschenden Habitus als eines konstitutiven Bestandteils pädagogischer Professionalität an pädagogischen Hochschulen gefördert werden? Diese Frage spielt im aktuellen Diskurs über die Ausbildung professioneller Lehrpersonen eine zentrale Rolle. Angehende Lehrpersonen, die «Reflexionskompetenz» aufbauen, entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass professionelles Handeln nicht vollständig standardisierbar oder routinisierbar sein kann und dass die im schulischen Alltag gefällten Entscheidungen kritisch reflektiert und begründet werden müssen. Zur Einübung dieser reflexiven Kompetenz erhalten die Studierenden des Instituts für Vorschul- und Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern (PH Bern) seit 2008 den Auftrag, im Rahmen einer Fallarbeit eine im Praktikum erlebte Situation zu protokollieren und anschliessend methodisch angeleitet zu analysieren. 45 Fallarbeiten wurden in einer Studie auf das Professionsverständnis von Studierenden hin untersucht, das der Reflexion von Praxissituationen zugrunde liegt. Basierend auf der Untersuchung konnten drei Typen von Professionsverständnissen rekonstruiert werden: die Lehrperson als reflexivprofessionalisierte Praktikerin, als soziotechnokratische Perfektionistin und als charismatische Meisterin. Diese Typologie wird im Beitrag erläutert und hinsichtlich des Professionalisierungsdiskurses diskutiert. Daran anschliessend werden mögliche Konsequenzen für die Ausbildung an pädagogischen Hochschulen skizziert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):How can the formation of a reflective-inquiring habitus as a constitutive part of pedagogical professionalism be fostered at universities of teacher education? This is a crucial question in the current debate on teacher education programs. Prospective teachers who develop reflective competence become aware of the fact that professional behaviours cannot be completely standardized or routinized, and that in daily school routine, decisions need to be critically reflected and justified. So as to promote this reflective competence, since 2008 students of the Institute for Pre-Primary and Primary Education at the Berne University of Teacher Education (PH Bern) have been required to protocol a real-life situation from their teaching internship and to analyse it methodically. To date, 45 of these case studies have been analysed in order to reveal the students’ notion of professionalism in which their reflection on practice situations is grounded. Based on these case studies, three types of professionalism conceptions could be differentiated: 1) the teacher as a reflective-professionalized practitioner, 2) the teacher as a socio-technocratic perfectionist, and 3) the teacher as a charismatic master. In our article, we explain this typology and elaborate it with reference to the discourse on professionalism. Finally, we outline potential consequences for teacher education. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am15.12.2016
QuellenangabeGasser, Nathalie; Suter, Simone; Bühler, Caroline: Arbeit am Fall mit angehenden Lehrpersonen – Eine Rekonstruktion unterschiedlicher Refl exionsverständnisse - In: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 32 (2014) 1, S. 34-46 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-126634 - DOI: 10.25656/01:12663
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