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Originaltitel
Qualifizierung von Lehrkräften zur Förderung von selbstgesteuertem Lernen. Konzeption und erste Ergebnisse einer Fortbildungsreihe
ParalleltitelQualifying teachers to promote self-regulated learning: Concept and first results of a teacher training program
Autor
OriginalveröffentlichungLehrerbildung auf dem Prüfstand 4 (2011) 2, S. 211-239 ZDB
Dokument  (577 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1867-2779; 18672779
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Rahmen des Projekts MOSGL (MOtiviertes SelbstGesteuertes Lernen) wird ein ganzheitliches Konzept für die Lehrkräfteentwicklung erarbeitet und erprobt. Es dient der Vorbereitung und Qualifizierung von Lehrkräften, die selbstgesteuertes Lernen an Schulen der Sekundarstufe I fördern wollen. Theoretischer Hintergrund der Lehrerfortbildung sind Modelle des selbstgesteuerten sowie des situierten Lernens. Situierte Lernumgebungen wollen durch einen realen Kontext dem Anwendungs- und Transferproblemen begegnen und zielen auf das Verstehen unbekannter Inhalte, das flexible Anwenden von neuem Wissen und die Entwicklung von Problemlösefähigkeiten ab. Es wird argumentiert, dass eine verständnisintensive Lehrerbildung die Brücke zwischen individualistischer und sozialer Perspektive überwinden muss, ohne die Leistung der jeweils einzelnen Komponenten allzu stark zu vereinfachen. Die Daten stammen aus einer Stichprobe von 9 Lehrerinnen und Lehrern (Experimentalgruppe: 5 Personen; Kontrollgruppe: 4 Personen) sowie 166 Schülern der Sekundarstufe I. Ausgehend von qualitativen und quantitativen Analysen sind zwei Befunde zentral: Erstens bewerten die Lehrpersonen die Fortbildungsmaßnahmen überwiegend positiv. Relevante Inhalte und Methoden werden auf den eigenen Unterricht übertragen (z.B. metakognitive Strategien). Zweitens unterstreichen Varianzanalysen mit Messwiederholung, dass sich die Experimentalgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe hinsichtlich zentraler Aspekte des selbstgesteuerten Lernens signifikant verbessert (z.B. Instruktionsqualität). Die Befunde werden mit Blick auf die Weiterentwicklung des MOSGL-Projekts diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In the context of the MOSGL (MOtivated Self-reGulated Learning) project there was developed and tested an integrated concept for the professional development of teachers, which aims to provide preparation and qualification for teachers who would like to promote self-regulated learning at secondary schools. Theories of self-directed and situated learning provide the theoretical foundation of the teacher training. The situated learning theory posits that learning is embedded and occurs unintentionally within the authentic activity, context, and culture. The assumption is made that understanding teacher learning requires bridging across these individualistic and social-practice perspectives without oversimplifying the contribution of either. The data for this study come from a sample of 9 teachers (experimental group: 5 teachers; control group: 4 teachers) and 166 students from German secondary schools. There are two main contributions: Firstly, case studies with teachers confirm the acceptance of the further education as well as the transfer of instructional methods and educational contents (e. g. metacognitive strategies) in the teachers' whole-class instruction. Secondly, repeated measures ANOVAs indicated significant differences between experimental and control groups (e. g. instructional quality). Implications of the results for the teacher education program MOSGL are discussed. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am30.04.2018
QuellenangabeKonrad, Klaus: Qualifizierung von Lehrkräften zur Förderung von selbstgesteuertem Lernen. Konzeption und erste Ergebnisse einer Fortbildungsreihe - In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand 4 (2011) 2, S. 211-239 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-147217 - DOI: 10.25656/01:14721
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