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Titel
Schülerinnen und Schüler mit Leseproblemen – eine ökosystemische Betrachtungsweise
Autoren
OriginalveröffentlichungBos, Wilfried [Hrsg.]; Hornberg, Sabine [Hrsg.]; Arnold, Karl-Heinz [Hrsg.]; Faust, Gabriele [Hrsg.]; Fried, Lilian [Hrsg.]; Lankes, Eva-Maria [Hrsg.]; Schwippert, Knut [Hrsg.]; Tarelli, Irmela [Hrsg.]; Valtin, Renate [Hrsg.]: IGLU 2006 - die Grundschule auf dem Prüfstand. Vertiefende Analysen zu Rahmenbedingungen schulischen Lernens. Münster : Waxmann 2010, S. 43-90
Dokument  (445 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-8309-2340-4; 9783830923404
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Eine nicht ausreichend entwickelte Lesekompetenz, wie sie in Schulleistungsstudien schon für Grundschülerinnen und Grundschüler festgestellt wird, impliziert bedeutsame Chancennachteile mit langfristigen negativen Auswirkungen auf den Lernerfolg (beispielsweise in Form einer Behinderung des selbstständigen Wissenserwerbs), auf die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit und den Übergang in die Berufswelt. Defizite in der Lesekompetenz werden in Deutschland nach Absolvierung der Grundschulzeit kaum noch kompensiert und bleiben relativ stabil erhalten, ... Aus der Perspektive der Grundschulpädagogik erweist sich die Definition der Gruppe schwacher Leserinnen und Leser als schwierig, denn die Begrifflichkeiten (z. B. Legasthenie, Leseschwäche, Dyslexie, Lesestörung) und die aus verschiedenen Forschungsdisziplinen stammenden theoretischen Konzeptionen sind höchst unterschiedlich. … In diesem Beitrag werden drei Gruppen von Kindern mit Leseproblemen untersucht. Kinder, die sich auf der IGLU-Kompetenzstufe II und darunter befinden, werden im Folgenden als Leseschwache bezeichnet, die sich in „Legastheniker“ (mit mindestens durchschnittlicher Intelligenz) und andere Leseschwache (mit unterdurchschnittlicher Intelligenz) differenzieren lassen. … Neben diesen beiden Gruppen, die erhebliche Lesedefizite aufweisen, wird in diesem Beitrag eine weitere Gruppe von Kindern betrachtet, deren Leseleistung im 4. Schuljahr auf Kompetenzstufe III liegt und von denen nicht zu erwarten ist, dass sie ohne zusätzliche Förderung in der Sekundarstufe zu selbstständigem Weiterlernen befähigt und somit den gestiegenen schulischen Anforderungen gewachsen sind („Lesen, um zu lernen“). Diese Gruppe bezeichnen wir als ‚Kinder mit Leseschwierigkeiten‘. Schülerinnen und Schüler auf Kompetenzstufe IV und höher, die als „Lesestarke“ bezeichnet werden, werden zu Vergleichen herangezogen. Ziel des Beitrags ist eine ökosystemische Betrachtungsweise dieser Gruppen in Bezug auf verschiedene individuelle, familiale und schulische Merkmale. Innerhalb des ökosystemischen Ansatzes wird die Entwicklung als Resultat einer Wechselwirkung von individuellen Merkmalen (z. B. Lernvoraussetzungen, kognitiven, emotionalen und motivationalen Faktoren), Bedingungen in der Familie und der Schule angesehen. Ferner wird in diesem Beitrag danach gefragt, inwieweit Kinder, die laut IGLU-Lesetest Leseprobleme haben, auch von ihren Lehrkräften und Eltern als „förderbedürftig“ betrachtet werden und ob sie eine schulische Förderung bzw. eine außerschulische Förderung in Form von Nachhilfe erhalten. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am20.12.2017
QuellenangabeValtin, Renate; Hornberg, Sabine; Buddeberg, Magdalena; Voss, Andreas; Kowoll, Magdalena E.; Potthoff, Britta: Schülerinnen und Schüler mit Leseproblemen – eine ökosystemische Betrachtungsweise - In: Bos, Wilfried [Hrsg.]; Hornberg, Sabine [Hrsg.]; Arnold, Karl-Heinz [Hrsg.]; Faust, Gabriele [Hrsg.]; Fried, Lilian [Hrsg.]; Lankes, Eva-Maria [Hrsg.]; Schwippert, Knut [Hrsg.]; Tarelli, Irmela [Hrsg.]; Valtin, Renate [Hrsg.]: IGLU 2006 - die Grundschule auf dem Prüfstand. Vertiefende Analysen zu Rahmenbedingungen schulischen Lernens. Münster : Waxmann 2010, S. 43-90 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-149813 - DOI: 10.25656/01:14981
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