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Originaltitel
Theoriegeleitete Testkonstruktion dargestellt am Beispiel einer Lernverlaufsdiagnostik für den mathematischen Anfangsunterricht
ParalleltitelA theory-based assessment of the learning process in primary school mathematics
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 9 (2017) 2, S. 165-183 ZDB
Dokument  (300 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 18694845
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Zur Erfassung individueller Lernentwicklungen in leistungsheterogenen Schulklassen werden aussagekräftige Verfahren zur Lernverlaufsdiagnostik benötigt, die adaptiv an die unterschiedlichen Lernausgangslagen der Kinder angepasst werden können. Die Entwicklung adaptiver Einzeltests kann nicht über parallele Messungen realisiert werden, sondern setzt eine alternative Herangehensweise an die Testkonstruktion voraus. Am Beispiel der Konstruktion einer Lernverlaufsdiagnostik für den mathematischen Anfangsunterricht wird im vorliegenden Beitrag die Vorgehensweise einer auf einem Entwicklungsmodell basierenden theoriegeleiteten Testentwicklung vorgestellt. Auf Basis des Entwicklungsmodells arithmetischer Konzepte (Fritz, Ehlert, & Balzer, 2013) wurden N = 68 Aufgaben konzipiert, welche die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus des Modells operationalisieren. Diese Aufgaben wurden in einer längsschnittlichen Untersuchung mit N = 279 Erstklässler/innen einer empirischen Prüfung unterzogen und in Bezug auf ihre Änderungssensibilität untersucht. Ziel ist es, unter Verwendung der probabilistischen Testtheorie einen Aufgabenpool aufzubauen, der zukünftig auch für adaptives Testen eingesetzt werden kann. Die Aufgaben erwiesen sich als reliabel, valide und geschlechterfair und eignen sich zur Abbildung erster Lernentwicklungen. Es zeigte sich allerdings, dass die Aufgaben noch nicht alle Leistungsbereiche abdecken. Es bedarf weiterer schwierigerer Aufgaben, die die arithmetischen Konzepte der höheren Entwicklungsniveaus erfassen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In order to assess individual learning progress in heterogeneous classrooms, sound progress monitoring measures are needed, which can be adjusted to the various levels of knowledge within a given class. The development of adaptive tests cannot be realized via parallel measurements and thus requires an alternative method of test construction. This article introduces the concept of a theory-driven test construction based on a developmental model, using the construction of a progress monitoring measure for early numeracy in primary school as an example. Based on the developmental model of arithmetic concepts (Fritz et al., 2013), N = 68 tasks were designed that operationalize the different developmental levels of the model. These tasks were empirically examined in a longitudinal study with N = 279 first grade students, focusing in particular on their responsiveness to learning progress. The purpose of this study is to generate an item pool using the item-response-theory, which can later be applied in adaptive tests. The tasks proved to be reliable, valid and gender fair, and are suitable for showing initial learning progress among students. However, it was found that the items do not cover all performance ranges. More difficult items are needed to measure the higher levels of the developmental model. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am15.11.2017
QuellenangabeBalt, Miriam; Ehlert, Antje; Fritz, Annemarie: Theoriegeleitete Testkonstruktion dargestellt am Beispiel einer Lernverlaufsdiagnostik für den mathematischen Anfangsunterricht - In: Empirische Sonderpädagogik 9 (2017) 2, S. 165-183 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-150124 - DOI: 10.25656/01:15012
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