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Titel
Kommunitarismus, Liberalismus und moralische Erziehung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 1, S. 1-12 ZDB
Dokument  (1.094 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Gegensatz zwischen liberalen und kommunitaristischen Ansichten über die moralische Erziehung wird oftmals auf zu einfache Weise verstanden. Nach einem ersten Umriss der beiden gegensätzlichen Ansätze zur moralischen Erziehung, bei dem die Unterscheidung C. Taylors zwischen Ontologie und Parteinahme Verwendung findet, wird ein Beispiel aus D. Bells "Communitarism and its Critics" herangezogen und erörtert. Die Bedeutung der Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Aspekten der Gemeinschaft wird dabei betont. So kann in Bezug auf das Verhalten von Menschen relativ unbedeutend sein, ob sie einer psychologischen Gemeinschaft angehören. Wichtiger ist vielmehr, ob sie die gleiche moralische Auffassung vertreten. Eine plurale Gesellschaft sollte sich nicht auf bestimmte Gemeinschaften verlassen, um deren eigene "starken" Versionen moralischer Auffassung zu fördern. Sie sollte eher versuchen, durch eine gemeinsame Erziehung sicherzustellen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft eine gemeinsame - wenn auch "schwache" - moralische Auffassung vertreten. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Often, the contrast between liberal and communitarian views on moral education is not grasped in its complexity. Following a sketch of the two opposite approaches to moral education, in which Taylor's distinction between ontology and partisanship is applied, an example taken from Bell's "Communitarianism and its Critics" is quoted and discussed. The author Stresses the importance of a differentiation of diverse aspects of Community. Thus, it may be of relatively little importance with regard to people's behavior whether or not they belong to a psychological Community. Of far greater importance is whether or not they hold the same moral views. A plural society should not rely on specific communities in order to promote their own "strong" versions of moral concepts. Rather, it should try to ensure - through communal education - that all members of the society share a mutual - albeit "weak" - moral conception. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am13.02.2012
QuellenangabeHaydon, Graham: Kommunitarismus, Liberalismus und moralische Erziehung - In: Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 1, S. 1-12 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-52578 - DOI: 10.25656/01:5257
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