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Originaltitel
Mehr lernen, als man sagen kann: Konzepte und didaktische Perspektiven impliziten Lernens
ParalleltitelLearning more than one can tell: Concepts and didactical perspectives of implicit learning
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 28 (2000) 3, S. 197-217 ZDB
Dokument  (1.441 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Anschluss an eine Bestimmung der Begriffe des impliziten Lernens und Wissens und einen Aufriss ihrer didaktischen Bedeutung werden wesentliche Untersuchungsparadigmen und Befunde der empirischen Erforschung impliziter Lernprozesse vorgestellt. In der Folge wird der facettenreiche Begriff des impliziten Lernens eingeführt, der sich aus den Arbeiten des Wissenstheoretikers Michael Polanyi ergibt. Dabei wird vor allem auf die Grenzen der Explikation impliziten Wissens eingegangen. Diese Betrachtungen verlagern das didaktische Interesse vom Lernen in unterrichtsähnlichen Situationen auf ein Lernen durch Erfahrung und vom Lernen mit entpersonalisierten Medien der Wissensbewahrung auf ein Lernen im face-to-face-Kontakt zwischen Experten und Novizen. Darüberhinaus bleiben die Implikationen "impliziten Lernens" in dem Maße jedoch unklar, in dem ungeklärt ist, wie Austauschbeziehungen zwischen bewussten und unbewussten Formen der Informationsverarbeitung sowie ein Oszillieren zwischen methodenbewusstem und intuitivem Handeln psychologisch zu modellieren und didaktisch zu gestalten sind. Dies betrifft unter anderem Fragen der makro- und Mikrostrukturierung von Lehr-Lern-Prozessen und das Problem der Ausbalanzierung kontrollierter Problemlöse- und Abstraktionsprozesse einerseits und impliziter Lernprozesse andererseits. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Following a definition of the terms of implicit learning and knowledge and a sketch of their didactical relevance important research paradigms and findings of the empirical study of implicit learning processes are presented. Subsequently, the facet-rich term of implicit learning is introduced, which results from the work of the knowledge theoretician Michael Polanyi. Particularly with the boundaries of the articulation of implicit knowledge one deals. These views shift the didactical interest from learning in instruction-similar situations to learning by doing and from learning with impersonal media of knowledge storage to learning in the face to face contact between experts and novices. The implications of "implicit learning" remain however unclear in the same measure as it is unclear, how exchange relations between conscious and unconscious forms of information processing as well as the seesaw between method-conscious and intuitive acting are to be modeled psychologically and to be arranged didactically. This concerns among other things questions of the macro- and microstructuring of teaching and learning processes and the problem of balancing consciously controlled problemsolving activities on the one hand and implicit learning processes on the other hand. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am07.05.2013
QuellenangabeNeuweg, Georg Hans: Mehr lernen, als man sagen kann: Konzepte und didaktische Perspektiven impliziten Lernens - In: Unterrichtswissenschaft 28 (2000) 3, S. 197-217 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-54719 - DOI: 10.25656/01:5471
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