Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Originaltitel
Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen in der Bewertung von Unterrichtsstörungen durch Lehrer und Schüler - eine empirische Untersuchung
ParalleltitelCommunities and Discrepancies in the Appraisal of Disruptive Behavior by Teachers and Students - an Empirical Study
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 28 (2000) 4, S. 350-378 ZDB
Dokument  (2.246 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Es werden die Ergebnisse einer Befragung von Lehrern und Schülern der 7.-9. Jahrgangsstufen aller Schularten zum Thema Unterrichtsstörungen berichtet. Mit Hilfe eines eigens entwickelten umfangreichen Fragebogens wurden über 3500 Schüler und 191 der sie unterrichtenden Lehrer nach ihrer Einschätzung von Alltagssituationen befragt, die den Unterricht mehr oder minder stark stören. Zusätzlich sollten die Befragten angeben, wie sie meinten, dass der jeweilige Interaktionspartner solche Unterrichtssituationen empfinden würde. Dabei zeigt sich, dass mit dem Fragebogen bei Schülern wie bei Lehrern in erster Linie die individuelle "Störempfindlichkeit" erfasst wird. Andere Beurteilungskriterien variieren offensichtlich stark zwischen den Befragten. Schüler liegen in ihrer Störempfindlichkeit deutlich unter den Lehrern. Die Einschätzungsprofile von Schülern und Lehrern weisen trotz einiger Abweichungen auch gemeinsame Varianz auf. Noch deutlicher sind die Übereinstimmungen zwischen den jeweiligen Selbst- und Fremdeinschätzungen. Das bedeutet, dass jede Gruppe insgesamt gut einschätzen kann, was die andere stört bzw. nicht stört. Faktorenanalytisch gebildete Subskalen geben Aufschluss über die Einschätzungen in verschiedenen Inhaltsbereichen. Die größten Diskrepanzen zwischen Lehrern und Schülern sind dort zu beobachten, wo es um Angriffe gegen die Lehrerautorität geht. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):More than 3600 students of ages 13-16 in all types of schools and their 191 teachers completed a questionnaire about disruptive behavior. The questionnaire describes 74 situations capable of disturbing the instructional process at varying degrees. Participants were asked for assessments of how disturbing they experienced these situations and for assessments of how they would expect their interaction partners being disturbed by the same situations (i.e. students assessed expected teacher disturbance and vice versa). Factor analyses revealed a general factor of sensitivity to disturbance. Other appraisal factors appear to vary considerably across individuals. Students' sensitivity to disturbance is much lower than teachers'. Some covariance was found between the profiles of self-assessments of students and teachers. Even higher are the correlations between self-assessment profiles and the corresponding assessments of others. Overall, each party knows quite well what disturbs the other party. Subscales allowed us to compare the appraisals in different areas. The largest discrepancies between teachers and students occur in situations where the teacher's authority is threatened. (DIPF/Orig.)
weitere Beiträge dieser Zeitschrift
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am07.05.2013
QuellenangabePfitzner, Michael; Schoppek, Wolfgang: Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen in der Bewertung von Unterrichtsstörungen durch Lehrer und Schüler - eine empirische Untersuchung - In: Unterrichtswissenschaft 28 (2000) 4, S. 350-378 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-54781 - DOI: 10.25656/01:5478
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen