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Originaltitel |
"Remote Control" durch das Mobiltelefon - empirische Ergebnisse zu einer neuen Qualität in der Soziologie der Erziehung |
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Paralleltitel | Remote control - the use of the mobile phone in the family |
Autor | Feldhaus, Michael |
Originalveröffentlichung | ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 23 (2003) 4, S. 416-432 |
Dokument | Volltext (1.707 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Empirische Untersuchung; Erziehung; Abweichendes Verhalten; Soziale Kontrolle; Familie; Kind; Aufsatz; Mobil-Telefon; Jugendlicher; Mediennutzung |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Sozialpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Vor dem Hintergrund einer rasanten Verbreitung des Mobiltelefons im privaten familialen Bereich geht der Aufsatz der Frage nach, inwieweit das Handy von Eltern zur Erziehung ihrer Kinder eingesetzt wird. Die empirischen Auswertungen des qualitativen Materials zeigen u. a., dass das Mobiltelefon mit seiner jederzeit möglichen Erreichbarkeit zur sozialen Kontrolle der Jugendlichen herangezogen wird. Die Erklärungen für soziale Kontrolle mittels des Mobiltelefons auf Seiten der Eltern werden zum einen gesehen in einem mangelnden Vertrauensverhältnis zu den jugendlichen Kindern im Hinblick auf ihr Ausgehverhalten sowie zum anderen in der internalisierten Norm einer verantworteten Elternschaft. Ferner weisen die Analysen eine Verstärkung der geschlechtsspezifischen Rollenverteilung bezüglich des Erziehungsverhaltens nach, dahingehend, dass ausschließlich Mütter - auch wenn sie beruflich tätig und außer Haus sind -, sich um die erzieherischen Belange ihrer Kinder kümmern. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Against the background of the growing use of the mobile phone in the private sphere, the article examines the questions of how ubiquitous contactability is integrated by parents in their child education. The analyses of the empirical material show that the contactability is used to control the teenager outside the private sphere. The mobile phone enables a remote control. There are two explanations for this parental behaviour. On the one hand a lack of trust between the parents and their children. On the other hand the duty of the parents to be concerned about their children. Moreover the results indicate a reinforcement of a sex-specific behaviour, because in most of the cases mothers use the mobile phone for family affairs even so when they are at work. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation Jahr: 2003 |
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Eintrag erfolgte am | 09.04.2014 |
Quellenangabe | Feldhaus, Michael: "Remote Control" durch das Mobiltelefon - empirische Ergebnisse zu einer neuen Qualität in der Soziologie der Erziehung - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 23 (2003) 4, S. 416-432 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-57678 - DOI: 10.25656/01:5767 |