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Titel
"So was thut man doch nicht". Über den Selbstmord, insbesondere den Schüler-Selbstmord
Autor
OriginalveröffentlichungPädagogische Korrespondenz (1993) 12, S. 81-90 ZDB
Dokument  (886 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0933-6389; 09336389
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Autor kritisiert, dass Bildungspolitiker die Motive von Schülerselbstmorden nicht als Teil der Erziehungsproblematik sehen. „Die Einsicht in die Kontinuität der Erziehungsproblematik ist eine der Erkenntnisse, die man aus der Lektüre des Buches ‚Schülerselbstmorde in Preußen. Spiegelungen des Schulsystems?‘ von Joachim Schiller gewinnen kann: Das affektiv besetzte, vornehmlich in der belletristischen Literatur, nur bei Legitimationsbedarf von Pädagogen aufgegriffene Thema des Schülerselbstmordes lässt sich nicht behandeln ohne seine ihm vorausgehende Ursache: die Zwangskultur der (deutschen) bürgerlichen Gesellschaft. Sie bewirkt die vielen kleinen Tode, die der Schüler täglich zu sterben hat, bis er seinen Charakter auf das gesellschaftlich verlangte Normalmaß zurechtgestutzt hat. Die Katastrophe des Selbstmordes ist nur das Schlussglied einer in der Regel freilich nicht eindeutig herzuleitenden Tatenkette. Vollzieht es ein Schüler, wird die Empörung laut, die weitaus früher angebracht gewesen wäre.“ (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am06.02.2013
QuellenangabeTischer, Michael: "So was thut man doch nicht". Über den Selbstmord, insbesondere den Schüler-Selbstmord - In: Pädagogische Korrespondenz (1993) 12, S. 81-90 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-59166 - DOI: 10.25656/01:5916
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