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Strafe und Prävention. Eine Herausforderung für Rechtswissenschaft und Justiz
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SourceDiskurs 5 (1995) 1, S. 15-22 ZDB
Document  (1.463 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Der Artikel behandelt Entwicklung und Probleme der präventiven Orientierung im Strafrecht. Das moderne Strafrecht versteht sich als Präventionsstrafrecht. Im Mittelpunkt des strafrechtlichen Präventionskonzepts steht zunächst die Spezialprävention, die mittels Behandlung und Resozialisierung, Abschreckung und Sicherung auf den bereits straffällig gewordenen Menschen zielt und deshalb der Tertiärprävention zuzuordnen ist. Neben dem Konzept der Spezialprävention ist dann die Generalprävention durch Strafrecht und Strafe zu nennen, mit der die Funktion der Abschreckung potentieller Straftäter und die Stabilisierung der normativen Erwartungen thematisiert wird. Mit der Aufnahme von präventiven Zwecken in die Begründung des Strafrechts orientieren sich Strafrecht und Strafrechtsanwendung nicht mehr an der Schuldvergeltung, sondern wenden den Blick den Folgen von Strafrecht und Strafe und damit der Zukunft zu, wobei hervorzuheben ist, dass Prävention im Strafrecht immer unter den durch das Rechtsstaatsprinzip gesetzten Schranken steht. Verbunden mit einer solchen Folgenorientierung ist die drängende Frage, ob Strafnormen und Strafe die so erhobenen Ansprüche einzulösen vermögen. Die Zweifel an der Einlösung der Ansprüche wachsen in neuerer Zeit. (DIPF/Orig.)
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Date of publication09.12.2013
CitationAlbrecht, Hans-Jörg: Strafe und Prävention. Eine Herausforderung für Rechtswissenschaft und Justiz - In: Diskurs 5 (1995) 1, S. 15-22 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-66402 - DOI: 10.25656/01:6640
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