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Titel
Dienstmädchen: Geschichte oder Zukunft? Eine legendäre Ressource im deutsch-brasilianischen Vergleich
Autor
OriginalveröffentlichungDiskurs 1 (1991) 1, S. 47-50 ZDB
Dokument  (888 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0937-9614; 09379614
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Vor hundert Jahren konnten bürgerliche Hausfrauen überall noch für Hausarbeit und Kinderbetreuung auf die Hilfe von Dienstmädchen bauen. Die Hausangestellten ihrerseits waren damals die größte weibliche Berufsgruppe - primär Resultat von Arbeitskräfteüberschuss auf dem Land und Abwanderung in die Stadt, aber auch des Einkommensgefälles zwischen den Bürgerfamilien als Arbeitgebern und diesen jungen Frauen. In der Folge ließ die sozioökonomische Entwicklung die Dienstmädchen fast verschwinden, während gerade dann die bürgerlichen Frauen, die nun verstärkt in Berufe drängten, auf sie angewiesen waren. Ähnliche »Phasenverschiebungen« lassen sich in Ländern beobachten, in denen gesellschaftliche Modernisierung später einsetzte - so in Brasilien, bis vor kurzem das Land der Dienstmädchen. Der Bedarf an Haushalts- und Pflegehilfen in hochentwickelten Staaten und das internationale Einkommensgefälle legen es nahe, dass künftig vermehrt ausländische Kräfte beschäftigt werden. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am24.07.2013
QuellenangabeWahl, Klaus: Dienstmädchen: Geschichte oder Zukunft? Eine legendäre Ressource im deutsch-brasilianischen Vergleich - In: Diskurs 1 (1991) 1, S. 47-50 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-67198 - DOI: 10.25656/01:6719
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