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Titel
Allgemeine und berufliche Erwachsenenbildung in der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft
Autor
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2007) 0, 21 S. ZDB
Dokument  (940 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):„Was man im Beruf braucht, ist auch vielfach in der außerberuflichen Existenz wichtig!“ Diese Einsicht ist, wie die Eurobarometerumfrage von 2003 zeigt, weit verbreitet. ÖsterreicherInnen schätzen sich, ihre Computernutzung betreffend, mehrheitlich als kompetent ein, im Hinblick auf die Beherrschung einer Fremdsprache tun das nur knapp 40 Prozent. In Bezug auf soziale Kompetenzen (Ausdrucksvermögen, Initiative, Organisation etc.) und auf den Umgang mit Menschen verschiedener Kulturen, aber auch in Bezug auf die Fähigkeit, zu „wissen, wie man lernt“, verweisen die kollektiven Selbsteinschätzungen auf einen Lernbedarf. Rund 65 Prozent der KursteilnehmerInnen im Jahr 2002/03 geben hauptsächlich berufliche Gründe für die Weiterbildungsaktivität an. Fremdsprachen und Geisteswissenschaften haben zu zwei Drittel persönliche Interessen als Motiv, bei der EDV ist es nur knapp ein Viertel. Auch das Bildungsinteresse bezieht sich bei Erwerbstätigen und anderen Bevölkerungsgruppen auf die beiden genannten Kompetenzen. Gesundheit, Ernährung und Sport und Persönlichkeitsbildung/Kommunikation sind weitere Themen von breitem Interesse. Rund ein Drittel der über 25-jährigen Erwachsenen nahm 2002 bis 2003 an Bildungsmaßnahmen teil. Als Nutzen absolvierter Erwachsenenbildungsmaßnahmen werden in Österreich persönliche Zufriedenheit (37 Prozent), mehr Allgemeinwissen und berufliche Vorteile (jeweils 36 Prozent) am häufigsten genannt; etwas schwächer wird im Rückblick das soziale Teilnahmemotiv angeführt (29 Prozent). Je stärker das soziale Teilnahmemotiv ausgeprägt ist, desto stärker fällt die Bildungsteilnahme Erwachsener insgesamt im europäischen Ländervergleich aus (Lifestyle-Faktor). Die Beteiligung an Erwachsenenbildung ist in den letzten 20 Jahren in Österreich stark angestiegen, trotzdem ist es – insbesondere migrationsbedingt – eher zu einem Auseinanderdriften der Qualifikationsstruktur gekommen. Bei anhaltender Zuwanderung werden Grundbildungsförderung sowie Aus- und Weiterbildung zu Schlüsselstellen der arbeitsmarktbezogenen und sozialen Integration werden. Wichtig wird es dabei sein, nicht zu eng an beruflich-fachlicher Bildung anzusetzen. Grundbildung und übergreifend verwertbare Schlüsselqualifikationen bilden den Rahmen der Aneignung spezifischer Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am06.05.2013
QuellenangabeSchneeberger, Arthur: Allgemeine und berufliche Erwachsenenbildung in der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2007) 0, 21 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-75480 - DOI: 10.25656/01:7548
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