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Originaltitel
Kindertagesbetreuung: Eine strategische Variable bei innerfamiliären und gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen
ParalleltitelDay care: A strategic variable in the changing process of society and family
Autoren
OriginalveröffentlichungMoser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]: Care - wer sorgt für wen? Opladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, S. 161-178. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6)
Dokument  (581 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-86649-323-0; 9783866493230
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Die Situation und auch der Stellenwert von Kindertagesbetreuung haben sich in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zum Positiven verändert. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Einstellungen der Bevölkerung zur außerfamiliären Betreuung von jüngeren Kindern, als auch bezogen auf die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die real vorhandenen Möglichkeiten. Die empirische Basis des Beitrags bilden Daten aus großen Elternbefragungen zu den Themen aktueller und zukünftiger Bedarfe an Kindertagesbetreuung in verschiedenen bayerischen Landkreisen mit insgesamt fast 15.000 Fragebögen. Mit Hilfe einer Sekundär- bzw. Metaanalyse dieses umfänglichen und detaillierten Gesamtdatensatzes wird hier die Frage diskutiert, ob die derzeitigen Möglichkeiten der Kindertagesbetreuung den Eltern (schon) die notwendigen Freiräume schaffen können, um sich nach ihren Vorstellungen beruflich und familiär zu engagieren. Denn als strategische Variable im innerfamiliären Diskussionsprozess um die Frage 'Wer sorgt für die Kinder?' hat die reale Ausgestaltung der Familienpolitik in Form einer Zeit-Ressource zweifellos einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Geschlechterrollen, gerade auch in den Familien. Generell gilt, dass bestehenden 'strukturellen Rücksichtslosigkeiten' im Bereich der Kindertagesbetreuung als einer zentralen strategischen Variablen im Rahmen von individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen mehr Beachtung geschenkt und letztlich überwunden werden müssen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):As well as its situation the significance of day care for children have clearly improved during the last years in Germany. This applies to the public's attitudes towards child care outside their families on the one hand, and to legal regulations on the other hand, and last but not least it applies to the existing facilities. This study is empirically based on data from comprehensive parent surveys on the topics of current and future need of child day care in different Bavarian districts, totaling almost 15.000 questionnaires. By means of a secondary or meta analysis of this extensive and detailed data set we discuss the question whether the present facilities of child day care is sufficient to allow parents to lead their jobs and family life as they wish. The real embodiment of family politics in the terms of a time resource is a strategic variable in the discussion process within families about the question 'Who cares for the children?' and doubtlessly has a great impact on the forming of gender roles, especially within families. In general the existing 'structural inconsiderateness' regarding child day care needs more attention being a strategical variable in the context of individual, family and social change processes so that it can be overcome at last. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Care - wer sorgt für wen?
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Eintrag erfolgte am08.10.2013
QuellenangabeGruber, Susanne; Jaufmann, Dieter: Kindertagesbetreuung: Eine strategische Variable bei innerfamiliären und gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen - In: Moser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]: Care - wer sorgt für wen? Opladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, S. 161-178. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-82297 - DOI: 10.25656/01:8229
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