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Originaltitel
Die Situation von "Tätern" und "Opfern" aggressiver Handlungen in der Schule
ParalleltitelThe Situation of Bullies and Victims of Aggressive Acts in School
Autoren
OriginalveröffentlichungPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 45 (1996) 1, S. 2-9 ZDB
Dokument  (3.050 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0032-7034; 00327034
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In einer repräsentativen Untersuchung wurden 1594 Schüler der 8 Schulstufe in Wien und Niederösterreich zu ihrer Wahrnehmung von Konflikten an der Schule sowie ihren Schulerfahrungen befragt. Aufgrund der Angaben über die eigene Beteiligung an aggressiven Auseinandersetzungen mit Mitschülern wurden 4 Gruppen gebildet Schüler, die sich häufig aggressiv gegen Mitschüler verhalten, aber selbst kaum von anderen angegriffen oder drangsaliert werden, Schüler, die häufiger zum Opfer der Aggression von Mitschülern werden, Schüler, für die beides zutrifft, die also sowohl selbst aggressiv als auch Opfer von Anfeindungen ihrer Mitschüler sind, und schließlich unbelastete Schüler. Es konnte gezeigt werden, daß sich aggressive Schüler durch eine hohe Bereitschaft auszeichnen, die Losung von Konflikten durch körperliche Gewalt zu suchen, und daß sie auch häufig an anderen dissozialen Handlungen in der Schule beteiligt sind. Ein Großteil dieser Schüler wies auch eine recht negative Einstellung zur Schule und zu den Lehrern auf. Das Selbstbild sowie die Wahrnehmung der eigenen Rolle in der Klasse waren jedoch stark davon abhängig, wieweit diese Schüler selbst auch Angriffen durch andere Schüler ausgesetzt waren. Auf Parallelen zwischen diesen beiden Untergruppen und der Unterscheidung zwischen sozialisierter und nicht-sozialisierter Aggression wird hingewiesen und es und auch auf die Situation jener Schüler eingegangen, die, ohne sich selbst aggressiv zu verhalten, von anderen drangsaliert weiden.(DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In a representative sample of 1594 pupils of the eight grade in Vienna and lower Austria the experiences of conflicts among pupils and the other school experiences were explored. Based on the reports of their own involvement in aggressive acts 4 groups of pupils were formed - a group which was themself aggressive against other pupils in their class but was no target of aggression (bullies); a group which was frequently a target of aggression; a group which was both - aggressive and target of aggression and finally an uninvolved group. It was shown that aggressive children had a high self-reported readiness to solve conflicts through physical power and that they were often involved in other dissocial acts in school. A major part of these pupils had a rather negative image of their school and of the teachers. The self-concept and the perception of their own role in class depended very much on their being a target of aggression or not. Parallels between these two subgroups and the distinction between socialized and undersocialized aggression are highlighted. In addition the special Situation of those pupils who are a target of aggression without being aggressive is considered.(DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am24.02.2010
QuellenangabeKlicpera, Christian; Gasteiger Klicpera, Barbara: Die Situation von "Tätern" und "Opfern" aggressiver Handlungen in der Schule - In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 45 (1996) 1, S. 2-9 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-8831 - DOI: 10.25656/01:883
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