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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30335
DOI: 10.25656/01:3033
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30335
DOI: 10.25656/01:3033
Titel |
Selbstkonzepte Jugendlicher und schulische Notenkonkurrenz. Zur Entstehung von Selbstbildern Jugendlicher als kreative Anpassungsreaktionen auf schulische Anomien |
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Autor | Nüberlin, Gerda |
Originalveröffentlichung | Herbolzheim : Centaurus-Verl. 2002, VIII, 275 S. - (Reihe Pädagogik; 16) - (Zugl.: Vechta, Univ., Diss., 2001 ) |
Dokument | Volltext (35.950 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Erziehung; Forschung; Subkultur; Anpassung; Identitätsentwicklung; Jugendpsychologie; Persönlichkeit; Selbstbild; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Sozialpsychologie; Schule; Leistungsbeurteilung; Schulleistung; Schulnote; Jugendlicher |
Teildisziplin | Schulpädagogik Pädagogische Psychologie |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
ISBN | 3-8255-0364-X; 382550364X |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Das Buch entschlüsselt Grundstrukturen der Selbstbilder Jugendlicher. Der dazu entwickelte duale Anomieansatz unterscheidet sich von den gängigen Mustern der Jugendforschung, die das Verhalten und Selbstverständnis Jugendlicher oft nur als Entwicklungsdefizit und Abweichung von normativen Vorgaben beschreiben.Die Studie fragt zunächst nach den strukturellen Dilemmata in den Sozialisationsbedingungen Jugendlicher, die dann aus der Perspektive Jugendlicher nachvollzogen werden. Beide Zugänge erfassen ihr Selbstverständnis als "Anpassungsreaktionen". Mit diesem Vorgehen gelingt es nachzuweisen, wie das dominante Sozialisationsfeld der Schule die Schüler mit den Diskrepanzen zwischen den Bildungsversprechen und ihrer selektiven Erfüllung konfroniert und überfordert. Dass die Notenkonkurrenz den Schülern ein instrumentelles Verhältnis zum Lernstoff aufdrängt, wird als Bildungsschranke aufgezeigt, aber auch als Motiv und Ausweg, die erfahrenen Deklassierungen "kreativ" zu bewältigen. An empirischem Material werden schülertypische Strategien erfasst, sozialmoralische Anerkennung jenseits der Noten zu erlangen, in deren Konsequenz Schüler ihre Selbstbilder zur Demonstration des "Wertes" ihrer Persönlichkeit inszenieren. Eine Beschreibung von Jugend(sub)kulturen (Fussballfans, Skinheads, Sprayer u.a.) belegt dies an deren Selbstdarstellungsritualen und Selbstdefinitionen. Am Ende bilanziert die Autorin Labilitäten und Widersprüche der gelebten Selbstkonstrukte.(DJI/Abstract übernommen) |
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Eintrag erfolgte am | 20.07.2010 |
Quellenangabe | Nüberlin, Gerda: Selbstkonzepte Jugendlicher und schulische Notenkonkurrenz. Zur Entstehung von Selbstbildern Jugendlicher als kreative Anpassungsreaktionen auf schulische Anomien. Herbolzheim : Centaurus-Verl. 2002, VIII, 275 S. - (Reihe Pädagogik; 16) - (Zugl.: Vechta, Univ., Diss., 2001 ) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-30335 - DOI: 10.25656/01:3033 |