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Strukturwandel der Arbeit - Orientierungswandel der Jugend?
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SourceDiskurs 8 (1998) 1, S. 4-9 ZDB
Document  (1.103 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Seit einiger Zeit findet eine öffentliche Debatte darüber statt, ob der Rückgang der Erwerbsarbeit nicht auch von einer neuen, distanzierteren Einstellung zu ihr begleitet werde, und zwar insbesondere bei der Jugend, bei der ja ohnehin schon seit längerem eine stärkere Freizeitorientierung zu beobachten sei. Gegen diese Einschätzung werden im vorliegenden Leitartikel mehrere Befunde angeführt, die gegen eine Wertverschiebung zugunsten nicht erwerbs- oder leistungsbezogener Statusmerkmale sprechen, zumindest vollziehe er sich viel langsamer, noch immer bestimme die Arbeitswelt die Position des Einzelnen und das lasse sich in positver wie negativer Hinsicht belegen: Die Ausbildungsanforderungen setzen in immer mehr Bereichen immer höhere Qualifikationen und differenziertere Eignung voraus. Vermehrt sind in modernen Arbeitsprozessen Autonomie und Selbststeuerung gefragt, Persönlichkeit entwickelt und definiert sich anhand von Arbeitserfordernissen. Auch umgekehrt: wer den Anschluss an eine solche Entfaltungsmöglickeit verliert, erfährt massive Statusverluste. Für gering qualifizierte Arbeitskräfte birgt die gegenwärtige Entwicklung große Risiken, da deren Tätigkeitsfelder wegrationalisiert werden; immer mehr Arbeitslose, und insbesondere die jungen Menschen, die gar nicht erst erwerbstätig werden können, befinden sich auf dem Weg in die berufliche und soziale Marginalität; selbst so bleibt Arbeit prägendes Orientierungskriterium. (DJI/Lb)
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Date of publication17.07.2013
CitationHeinz, Walter R.; Lappe, Lothar: Strukturwandel der Arbeit - Orientierungswandel der Jugend? - In: Diskurs 8 (1998) 1, S. 4-9 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-65794 - DOI: 10.25656/01:6579
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