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Original Title
Kompetenzen und Risiken in der Transition in die Hauptschule - eine Querschnittsuntersuchung von Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufen
Parallel titleCompetencies and risks of the transition to secondary school – A cross-sectional study of fifth graders
Authors
SourceEmpirische Sonderpädagogik 2 (2010) 4, S. 36-49 ZDB
Document  (435 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Hauptschulen stehen unter dem allgemeinen Verdacht, als „Restschule“ zahlreiche Risikofaktoren wie vergleichsweise hohe Prävalenz psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendliche sowie ein allgemein geringeres Bildungsniveau zu kumulieren. Dennoch liegen bislang in Deutschland wenig aussagekräftige Studien vor, mit welchen Risiken und Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler die Transition in die Hauptschule vollziehen. Vor diesem Hintergrund wurden in Hauptschulen im Rheinland 514 Schülerinnen und Schüler zu Beginn ihrer Hauptschullaufbahn aus Sicht ihrer Klassenlehrer und -lehrerinnen im Hinblick auf ihre emotional-sozialen Kompetenzen, psychische Auffälligkeiten, ihre schulischen Leistungen sowie auf ihr Lern- und Arbeitsverhalten beurteilt. Hierzu wurden die LSL von Petermann & Petermann (2006) und der SDQ von Goodman (1997) eingesetzt. Zudem wurde die soziale Beliebtheit in einer peergestützten Soziometrie erhoben. Die vorliegende Studie konnte insgesamt vielfältige Risiken deutlich nachweisen, denen Schüler der Hauptschule schon zu Beginn der Sekundarstufe I ausgesetzt sind. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass entwicklungsabweichendes Verhalten in den fünften Klassen der untersuchten Hauptschulen weit verbreitet ist, eine hohe Korrelation zu schlechteren schulischen Leistungen sowie der allgemeinen Intelligenz aufweist. Interessant ist daneben der soziometrische Befund, der verdeutlicht, dass auch die Mitschüler Schüler mit erhöhten psychischen Auffälligkeiten negativ bewerten. Insgesamt weisen die Ergebnisse auch im Hinblick auf die entstehenden Probleme durch die Transition in die Hauptschule auf die Bedeutung einer evidenzbasierten Prävention von Lern- und Verhaltensstörungen hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (English):The German school system provides a four-stage tracking in secondary school (“Gymnasium”, “Realschule”, “Hauptschule”, and Special Education Schools). The “Hauptschule” has been criticized to cumulate students with multiple risk factors as behavioral disorders and a low educational background. However, up to now only very few studies have been conducted to exactly evaluate risks and competencies of students at the beginning of their attendance to the Hauptschule. Therefore, 514 German students in the transition from primary school to the Hauptschule were assessed by their teachers concerning social-emotional competencies, behavioral disorders, academic achievement, and learning strategies. Additionally, sociometric data based on peer ratings were collected. The results revealed a considerable amount of deviations in behavioral development that are highly correlated to low academic achievement and low general intelligence. Sociometric data showed that these students were negatively appraised by their peers. (DIPF/Orig.)
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Date of publication27.08.2014
CitationHennemann, Thomas; Hillenbrand, Clemens; Wilbert, Jürgen; Franke, Sebastian; Spieß, Ralf; Jürgens, Jana; Görgens, Gordian: Kompetenzen und Risiken in der Transition in die Hauptschule - eine Querschnittsuntersuchung von Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufen - In: Empirische Sonderpädagogik 2 (2010) 4, S. 36-49 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93539 - DOI: 10.25656/01:9353
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