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Originaltitel
Alltagskommunikation als professionelles Handeln. Pädagogische Modulationen in der Kinder- und Jugendarbeit
ParalleltitelProfessional action and the interaction order of everyday-life
Autoren
OriginalveröffentlichungDiskurs Kindheits- und Jugendforschung 2 (2007) 2, S. 187-199 ZDB
Dokument  (211 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1862-5002; 18625002
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag untersucht das professionelle Handeln in der Kinder- und Jugendarbeit im Kontext von Alltagskommunikationen mit und unter Jugendlichen. Dabei interessiert insbesondere die Frage, welcher professionelle Handlungstypus sich für die Kinder- und Jugendarbeit identifizieren lässt. Über die Rekonstruktion zweier Ankerbeispiele aus dem Alltag der Kinder- und Jugendarbeit, die im Rahmen eines ethnographischen Forschungszugangs erhoben wurden, wird erschlossen, dass die Interaktionen zwischen Professionellen und Jugendlichen nur vordergründig alltagskommunikativen Formen ähneln, aber auch nicht den (regulativen) Regeln professioneller Gesprächsführung folgen. Die JugendarbeiterInnen vermeiden vielmehr den Nimbus professioneller Expertise, indem sie eine Modulation des Gesprächsrahmens vornehmen. Diese Modulationen erfüllen im Rahmen pädagogischer Praktiken im Jugendhaus die Funktion, die Alltäglichkeit der stattfindenden sozialen Veranstaltung aufrechtzuerhalten und dennoch pädagogisch agieren zu können. Darin, so die These, besteht eine der zentralen professionellen Herausforderung für die Kinder- und Jugendarbeit. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This article reflects upon professional action within the context of child and youth work - a field, which is marked by the dominance of everyday-life interaction. The guiding interest is to find out, which type of professional action can be found in child and youth work. For this purpose two key examples, which were generated within an ethnographic study, will be reconstructed. It will be suggested that the interaction order between youth worker and young persons follows the rules of everyday-life only on the face of it. However, the communication also does not resemble professional counseling. Surprisingly, youth workers avoid the impression of being professionals by 'keying' the communication frames. Keying in the context of pedagogical practices then serves the purpose to maintain the impression of everyday occurrence. This strategy, it seems, is pivotal for youth workers to act professionally. It is argued that balancing this ambivalence is one of the vital challenges for professionals working within child and youth work. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.11.2009
QuellenangabeCloos, Peter; Köngeter, Stefan: Alltagskommunikation als professionelles Handeln. Pädagogische Modulationen in der Kinder- und Jugendarbeit - In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 2 (2007) 2, S. 187-199 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-10122 - DOI: 10.25656/01:1012
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