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Originaltitel
Gewalt in den Schulen. Ergebnisse einer Befragung in Kassel
ParalleltitelViolence in schools. Results of an inquiry carried out in Kassel
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 41 (1995) 2, S. 265-284 ZDB
Dokument  (1.440 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):1077 SchülerInnen und 223 LehrerInnen Kasseler Schulen wurden über verschiedene Formen von Schülergewalt befragt. Mildere Gewaltformen treten eher häufig, schwerer wiegende selten auf. Täter sind vor allem Jungen, Opfer sowohl Jungen als auch Mädchen. Der Anteil der Lehrerschaft, der von einer Gewaltzunahme an den Schulen ausgeht, scheint 1992/93 stark angestiegen zu sein. Die große Mehrzahl der Lehrpersonen ist selbst noch nie von Schülergewalt betroffen gewesen. Aus der Analyse der obligatorischen Unfallmeldungen der Schulen ergibt sich entgegen anderslautenden Medienberichten kein Anstieg von Schülergewalt. Auch der Vergleich mit früheren Untersuchungen stützt nicht die Behauptung einer Zunahme. Der Eindruck, dass Gewalt an Schulen zugenommen habe, wird mit einer allgemeinen Sensibilisierung gegenüber der Gewaltproblematik erklärt. Die Annahme einer allgemeinen Brutalisierung der Schülerschaft gründet anscheinend auf einer medienunterstützten modernen Wandersage. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):1077 students and 233 teachers from schools in the city of Kassel were questioned about different forms of student violence. According to the answers given, milder forms of violence are rather more frequent, while more serious ones occur less often. Perpetrators are above all boys, the victims are both boys and girls. The proportion of teachers assuming an increase in violence in schools seems to have risen considerably in 1992/93. The large majority of teachers have not themselves been directly affected by Student violence. The analysis of the obligatory reports of accidents submitted by the schools does not - contrary to different media reports - show an increase in student violence. Nor does the comparison with older studies support the claim of such an increase. The impression that violence in school is on the increase is explained by a general sensitization with regard to the issue of violence. The assumption of a general brutalization of the students seems to be based on a modern myth promoted by the media. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am08.09.2015
QuellenangabeGreszik, Bethina; Hering, Frank; Euler, Harald A.: Gewalt in den Schulen. Ergebnisse einer Befragung in Kassel - In: Zeitschrift für Pädagogik 41 (1995) 2, S. 265-284 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-104538 - DOI: 10.25656/01:10453
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