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Titel |
Vom Erlösungswunsch zum Vernichtungswahn. Das nationalsozialistische Millennium im utopie- und heilsgeschichtlichen Kontext |
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Autor | Harten, Hans-Christian |
Originalveröffentlichung | Herrmann, Ulrich [Hrsg.]; Nassen, Ulrich [Hrsg.]: Formative Ästhetik im Nationalsozialismus. Intentionen, Medien und Praxisformen totalitärer ästhetischer Herrschaft und Beherrschung. Weinheim u.a. : Beltz 1993, S. 239-247. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 31) |
Dokument | Volltext (759 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Religionsgeschichte; Sozialgeschichte; Ästhetik; Utopie; Nationalsozialismus; Rassismus; Ideal; Deutschland <bis 1945> |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISSN | 0514-2717; 05142717 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1993 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Dieser Beitrag „beschäftigt sich nicht mit den Erscheinungsformen der nationalsozialistischen Ästhetik, sondern mit den Wünschen und Motiven, die sich in ihr artikulierten. Im Vordergrund stehen zwei Thesen: (1) Der Nationalsozialismus wurde aus einer Folge von Erlösungswünschen konstruiert, für die er eine symbolische Lösung formulierte, die ihren Ausdruck in der Ästhetik fand, die aber auch ins soziale Handeln einging; (2) bei der nationalsozialistischen Bewegung handelte es sich um eine moderne, säkulare Variante des aktivistischen, Sozialrevolutionären Chiliasmus.“ Zunächst gehen die Autoren auf den Chiliasmus ein. Anschließend werden „einige Komplexe jener Erlösungswünsche umrissen […], die der Nationalsozialismus aufgriff und ansprach und die er für sich mobilisieren konnte; aus diesen Erlösungswünschen ergibt sich die Gestalt des nationalsozialistischen Millenniums als handlungsleitendem Zukunftsentwurf“ erörtert. Abschließend konstatieren die Autoren: „Das nationalsozialistische Millennium steht - bei all seiner historischen Singularität – im Kontinuum dieser Geschichte utopisch-chiliastisch motivierter Gegenentwürfe; es stellt den vorläufigen Höhepunkt, aber nicht den Endpunkt dieser Geschichte dar." (DIPF/Orig./ah) |
Beitrag in: | Formative Ästhetik im Nationalsozialismus. Intentionen, Medien und Praxisformen totalitärer ästhetischer Herrschaft und Beherrschung |
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Eintrag erfolgte am | 21.05.2015 |
Quellenangabe | Harten, Hans-Christian: Vom Erlösungswunsch zum Vernichtungswahn. Das nationalsozialistische Millennium im utopie- und heilsgeschichtlichen Kontext - In: Herrmann, Ulrich [Hrsg.]; Nassen, Ulrich [Hrsg.]: Formative Ästhetik im Nationalsozialismus. Intentionen, Medien und Praxisformen totalitärer ästhetischer Herrschaft und Beherrschung. Weinheim u.a. : Beltz 1993, S. 239-247. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 31) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-105834 - DOI: 10.25656/01:10583 |