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Originaltitel
Der Mädchenmythos im Spiegel der pädagogischen Diskussion. Ein empirisch fundierter Diskussionsbeitrag zu Stereotypien über Mädchen türkischer Herkunft
ParalleltitelThe myth of girlhood as reflected in the pedagogical discussion
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 42 (1996) 1, S. 111-126 ZDB
Dokument  (1.611 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag widmet sich einer Auseinandersetzung mit dem stereotypen Bild von Mädchen türkischer Herkunft, wie es im Alltagsverständnis und in der Wissenschaft weit verbreitet ist. Anhand eines empirischen Zugangs wird demgegenüber die Vielfältigkeit möglicher Einflußnahmen und Bewältigungsstrategien dargestellt: In ihren Kontrollüberzeugungen unterschieden sich zwar deutsche und türkische Jugendliche, jedoch hatte die Geschlechtszugehörigkeit den geringsten Einfluß. Die Differenzen fielen je nach Lebensbereichen unterschiedlich aus. Es werden Gründe diskutiert, warum selbst in neuen Arbeiten Migrantinnen türkischer Herkunft als hilflose Opfer ihrer patriarchalischen Heimatkultur dargestellt werden. Dies kann dazu führen, daß in der psychosozialen Beratungspraxis im Lichte des Stereotyps interveniert wird, statt sie bei der Suche nach eigenen, ihrem Leben in der Migration adäquaten Identitätsformen zu unterstützen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The authors analyze the stereotypical notion of girls of Turkish origin as it is still widespread in both popular opinion and science. In contrast, based on an empirical approach, the diversity of possible interventions and strategies of coping are described: although German and Turkish adolescents differed in their control beliefs, gender was the least influential factor. Differences varied according to spheres of life. The authors discuss why even more recent studies describe female migrants of Turkish origin as helpless victims of their patriarchal native culture. This may well entail that psycho-social guidance is influenced by this stereotype and the women and girls are not supported in their search for individual forms of identity adequate to their life as migrants. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am01.07.2015
QuellenangabeSchepker, Renate; Eberding, Angela: Der Mädchenmythos im Spiegel der pädagogischen Diskussion. Ein empirisch fundierter Diskussionsbeitrag zu Stereotypien über Mädchen türkischer Herkunft - In: Zeitschrift für Pädagogik 42 (1996) 1, S. 111-126 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-106497 - DOI: 10.25656/01:10649
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