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Originaltitel
Die Erziehung zum Guten: Legitimationspotentiale Allgemeiner Pädagogik
ParalleltitelEducation towards the good: Legitimization potentials of pedagogical theory
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 42 (1996) 2, S. 235-254 ZDB
Dokument  (2.131 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag beschreibt traditionelle Verwendungsformen des "Guten" in Erziehungstheorien. Die historische These geht dahin, das platonische Gute mit Seelentheorien in Verbindung zu bringen, die der Sensualismus nach Locke in Frage gestellt hat. Lockes Theorie des Lernens löst den innerseelischen Ort der Idee des Guten auf und entwickelt eine öffentliche Alternative der paternalen Erziehung. An dieses Konzept schließt die systematische Diskussion an: Das Allgemeine der Pädagogik wird in Verbindung gesetzt mit öffentlichen Verfahren des moralischen Aushandelns, die bei allen Versuchen vorausgesetzt werden müssen, Erziehung mit dem Guten zu verbinden. Eine plurale Konzeption des Guten ergibt sich aus der politischen Verfassung öffentlicher Gesellschaften, die Erziehungstheorien respektieren müssen, wenn sie demokratische Ansprüche vertreten wollen. In diesem Sinne wäre die Absolutheit des Guten nur ein notwendiger Selbstanspruch. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The author describes traditional uses of "the good" in educational theories. It is maintained that, historically, the Platonic good relates to theories of the soul which were queried by sensualism following John Locke. Locke's theory of learning dissolves the inner locus of the idea of the good and develops a public alternative to paternal education. This concept is taken up in the systematic discussion: the general in pedagogics is linked with public procedures of moral negotiations which have to be presupposed in all attempts to combine education with the good. A plural conception of the good results from the political Constitution of societies, which have to respect educational theories if they claim democratic Standards. In this sense, the absoluteness of the good would be nothing but a necessary self-directed Standard. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.08.2015
QuellenangabeOelkers, Jürgen: Die Erziehung zum Guten: Legitimationspotentiale Allgemeiner Pädagogik - In: Zeitschrift für Pädagogik 42 (1996) 2, S. 235-254 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-106540 - DOI: 10.25656/01:10654
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