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Titel
Bewegungsorientierte Sprachbildung in der frühen Kindheit. Eine empirische Studie zur bewegungsorientierten Sprachbildung im Krippenalltag unter Berücksichtigung familiärer Einbindung
Autor
OriginalveröffentlichungBad Heilbrunn : Klinkhardt 2015, 189 S. - (Klinkhardt Forschung) - (Zugl.: Osnabrück, Univ., Diss., 2015)
Dokument  (1.932 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN978-3-7815-2028-8; 9783781520288
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift)
Abstract (Deutsch):Die vorliegende Studie untersucht die Wirkung einer neunmonatigen bewegungsorientierten Sprachbildung und -förderung auf die linguistischen und pragmatischen Fähigkeiten von zweijährigen Krippenkindern (n = 114). Kern der Intervention bildet eine monatlich stattfindende, praxisorientierte Qualifizierung sowie eine intensive Begleitung der pädagogischen Fachkräfte aus 19 Kindertageseinrichtungen. Es wird versucht einen Zugang zur Sprache aufzuzeigen, der sich durch ein körper- und bewegungsorientiertes Vorgehen auszeichnet und gleichzeitig zu einer positiven Entwicklung der Bildungsbiografie von Kindern beitragen soll. Ziel ist es, Bewegung als ein alltägliches Medium zur sprachlichen Bildung und Förderung in den Krippenalltag zu integrieren. Bewegung wird in diesem Zusammenhang einerseits als Ausgangspunkt sprachlichen Handelns begriffen, andererseits jedoch als Motivator für strukturierte Sprachförderangebote. Demzufolge ergibt sich die Fragestellung, wie ein bewegungsorientiertes Sprachförderangebot gestaltet werden muss, damit Krippenkinder davon profitieren können. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche sprachlichen Kompetenzen den größten Zuwachs finden und welchen Einfluss dabei die elterliche Einbindung in den Bildungsprozess besitzt. Um diese Fragen beantworten zu können, werden im Rahmen eines Kontrollgruppendesigns sowohl standardisierte Testverfahren zur Überprüfung der Sprachentwicklung (ELFRA-2, SETK-2, SETK 3–5) zu zwei Messzeitpunkten eingesetzt als auch qualitative Verfahren (u.a. Experteninterviews) um weitgreifende Phänomene (u.a. Nachhaltigkeit) zu erfassen. Um die Auswirkungen mehrerer unabhängiger Variablen (Förderung, Elterneinbezug) auf eine abhängige Variable (Spracherwerb) zu analysieren, werden zwei Interventionsgruppen und eine Kontrollgruppe gebildet. Die Ergebnisse der Studie zeigen Interventionseffekte in den Bereichen Verstehen und Enkodierung semantischer Relationen auf. Die vorliegenden Daten bekräftigen einerseits die interaktive Bedeutung von Bewegung als Medium zur Förderung sprachlicher Fähigkeiten (Zimmer, 2009; Kuhlenkamp, 2011) bereits im Krippenalter, andererseits verdeutlichen sie die Relevanz alltagsintegrierter, in den Handlungskontext eingebundener Angebote (Albers, 2011) sowie die Bedeutung der familiären Einbindung in den Bildungsprozess. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am30.04.2015
QuellenangabeMadeira Firmino, Nadine: Bewegungsorientierte Sprachbildung in der frühen Kindheit. Eine empirische Studie zur bewegungsorientierten Sprachbildung im Krippenalltag unter Berücksichtigung familiärer Einbindung. Bad Heilbrunn : Klinkhardt 2015, 189 S. - (Klinkhardt Forschung) - (Zugl.: Osnabrück, Univ., Diss., 2015) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-106748 - DOI: 10.25656/01:10674
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