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Fremdenfeindlichkeit verschwindet im Kontakt von Mensch zu Mensch. Zur Reichweite der Kontakthypothese
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SourceDiskurs 10 (2001) 2, S. 16-21 ZDB
Document  (975 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Die These von der gesellschaftlichen Determiniertheit der Fremdenfeindlichkeit wird durch vier Befunde aus der empirischen Forschung an rund 7.800 Schülerinnen der Sekundarstufe I geschwächt. 1. Der Einfluß der Umgebung auf Fremdenfeindlichkeit ist deutlich schwächer als personale Kontaktfaktoren innerhalb von Schulklassen, insbesondere das Lehrerverhalten scheint deutlich einflußreicher. 2. Fremdenfeindlichkeit sinkt mit zunehmendem Ausländeranteil in Schulklassen. 3. Im Kontakt kann auch die Bedeutung der Zugehörigkeit zu sozialen Kategorien (Ethnie, Nationalität, Religion) erheblich geschwächt werden - allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. 4. Soziometrische Beziehungen (interpersonelle Kontaktpräferenzen in Gruppen) zeigen, daß zwar die Freundschaften stärker innerhalb der eigenen Ethnie gebildet werden, aber Ablehnungen sich ethnieunspezifisch verteilen. Hierfür wird das empirisch gesicherte Entstehen von Reziprozitätsnormen - die einer pädagogischen Einflußnahme zugänglich sind - verantwortlich gemacht. (DIPF/Orig.)
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Date of publication18.06.2015
CitationDollase, Rainer: Fremdenfeindlichkeit verschwindet im Kontakt von Mensch zu Mensch. Zur Reichweite der Kontakthypothese - In: Diskurs 10 (2001) 2, S. 16-21 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-107932 - DOI: 10.25656/01:10793
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