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Originaltitel
Über die Unwissenheit
ParalleltitelOn ignorance
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 40 (1994) 4, S. 529-537 ZDB
Dokument  (886 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Erst auf den zweiten Blick entpuppt sich die Unwissenheit als eine pädagogische Kategorie. Sowohl phylogenetisch als auch ontogenetisch beginnt der Mensch unwissend. Eine Pädagogik, die sich auf das Wissen kapriziert, hat diesen historischen und systematischen Anfang jeder Erziehung in der Differenz von Unwissenheit und Wissen vergessen. Im wertenden Umgang mit dieser Differenz wird Erziehung entweder kulturpessimistisch oder kulturoptimistisch begriffen und gestaltet. Bildung aber, das wußte schon Sokrates, ist die Erinnerung des Wissens an seine eigene Unwissenheit. Ein solches Bildungsverständriis erweist sich als hoch anschlußfähig an unsere gegenwärtige krisenhafte Entwicklung. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):It is only at second sight that ignorance reveals itself as a pedagogical category. Both phylogenetically and ontogenetically man Starts out ignorant. A pedagogy which focusses exclusively on knowledge has forgotten the historical and systematic starting point of every education in the difference of ignorance and knowledge. An evaluating approach to this difference means that education is conceived and designed as either cultural-pessimistic or cultural-optimistic. "Bildung", however, as Sokrates already knew, is knowledge's recollection of its own ignorance. This concept of education proves to be highly adaptable to our present crisis-ridden development. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am15.06.2016
QuellenangabeTreml, Alfred K.: Über die Unwissenheit - In: Zeitschrift für Pädagogik 40 (1994) 4, S. 529-537 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-108480 - DOI: 10.25656/01:10848
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