Detailanzeige
Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-113880
DOI: 10.25656/01:11388
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-113880
DOI: 10.25656/01:11388
Titel |
Das Subjekt schreiben. Reflexive Praktiken und Subjektivierung in der Weiterbildung - eine Diskursanalyse |
---|---|
Autor | Wrana, Daniel |
Originalveröffentlichung | Baltmannsweiler : Schneider-Verl. Hohengehren 2006, 267 S. - (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung; 47) - (Zugl.: Gießen, Univ., Diss., 2004) |
Dokument | Volltext (4.897 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Subjektivität; Selbstreflexion; Weiterbildung; Professionalisierung; Lernprozess; Lernen; Erwachsener; Selbstständiges Lernen; Selbstgesteuertes Lernen; Diskursanalyse |
Teildisziplin | Erwachsenenbildung / Weiterbildung |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
ISBN | 3-8340-0064-7; 3834000647 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Begutachtungsstatus | Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift) |
Abstract (Deutsch): | Die bildungspolitische Durchsetzung und didaktische Gestaltung „selbstgesteuerten Lernens“ wird in der vorliegenden Studie als Moment einer neoliberalen Regierungsweise der Bildung Erwachsener und einer Transformation des Feldes der Weiterbildung untersucht. Dazu setzt sie exemplarisch an einem der didaktischen Instrumente an, dem Lernjournal, dem weitreichende Effekte auf die reflexive Praxis und damit die Selbststeuerungsfähigkeiten der Lernenden zugeschrieben werden. Um diese Problematik empirisch zu fassen, sind zwei Analysen parallel angelegt worden. In der Ersten wird der didaktische Diskurs über den Einsatz von Lernjournalen im Kontext einer Geschichte der Regierungspraktiken untersucht. In der zweiten Analyse wurde ein Korpus von zwölf Lernjournalen ausgewertet, insgesamt 1200 handgeschriebene Seiten, die von Erwachsenen in einem Weiterbildungsstudiengang über ein Jahr hinweg geführt worden sind. Dabei hat sich bestätigt, dass das Programm selbstgesteuerten Lernens auf eine Kapitalisierung des Selbst zielt, aber zugleich werden schon in den didaktischen Texten, erst recht aber in den geführten Journalen selbst die Brüche und Widersprüche einer solchen Formation deutlich. Die Studie versteht sich als Anatomie der gesellschaftlichen Bedingtheit von Subjektivität und der Praktiken der Subjektivierung, mithin als Kritik der diesbezüglichen Machtverhältnisse im Feld der Weiterbildung, sie arbeitet aber zugleich theoretisch und empirisch heraus, wie zu begreifen ist, dass Lernende in reflexiven Praktiken zu sich selbst in Beziehung treten und sich selbst verändern. (Autor) |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Bestellmöglichkeit | Kaufmöglichkeit prüfen in buchhandel.de |
Eintrag erfolgte am | 19.10.2015 |
Quellenangabe | Wrana, Daniel: Das Subjekt schreiben. Reflexive Praktiken und Subjektivierung in der Weiterbildung - eine Diskursanalyse. Baltmannsweiler : Schneider-Verl. Hohengehren 2006, 267 S. - (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung; 47) - (Zugl.: Gießen, Univ., Diss., 2004) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-113880 - DOI: 10.25656/01:11388 |