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Titel
KUGEL: Kommunikation mit unterstützenden Gebärden - ein Eltern-Kind-Gruppenprogramm zur systematischen Anleitung der engsten Bezugspersonen
Autoren
OriginalveröffentlichungSallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 276-282
Dokument  (2.092 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-8248-1186-1; 9783824811861
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung, z.B. im Rahmen eines genetischen Syndroms, weisen oft einen erheblich verspäteten Sprachbeginn auf. Um in dieser verlängerten präverbalen Phase Kindern und Eltern die Kommunikation miteinander zu erleichtern, hat sich der Einsatz lautsprachunterstutzender Gebärden LUG bewährt. Das Lernen der Gebärden fällt vielen Kindern leichter als das Sprechenlernen und stellt zudem eine „Brücke“ für den Spracherwerb dar. Voraussetzung dafür ist jedoch die kontinuierliche Anwendung der Gebärden im Alltag durch die Eltern. Viele Eltern haben allerdings Vorbehalte gegenüber LUG und brauchen viel Unterstützung beim Erlernen dieser. Aufgrund bisher fehlender Konzepte zur systematischen LUG-Anleitung der Eltern wurde ein Elterngruppenprogramm für Eltern (noch) nicht sprechender zwei- bis dreijähriger Kinder auf Basis des „Heidelberger Elterntrainings“ entwickelt: KUGEL: „Kommunikation mit unterstützenden Gebärden - ein Elterngruppenprogramm“. Bestandteile sind: 5 Elterngruppensitzungen, 1 Eltern-Kinder-Gruppentreffen, 1 Individualschulung sowie 3 Eltern Kinder-Gruppentreffen als Nachsorgeprogramm. KUGEL ist für eine Kleingruppe von max. 10 Personen konzipiert. In Kooperation des Werner-Otto-Instituts Hamburg mit dem ZEL Heidelberg wird ab 2014 die Effektivität von KUGEL im Hinblick auf die Verwendung von LUG bei Kind und Eltern in einer randomisiert kontrollierten Evaluationsstudie überprüft. Methodik: 50 Familien mit einem global entwicklungsgestörten und in der lautsprachlichen Entwicklung erheblich beeinträchtigen Kind werden nach erfolgter Entwicklungs-, Sprach- und Interaktionsdiagnostik randomisiert der Interventions- oder Kontrollgruppe zugewiesen. Die Eltern der Interventionsgruppe nehmen an KUGEL teil, die Eltern der KG erhalten eine eintägige Einweisung in die Anwendung von LUG. Die Nachuntersuchung findet direkt nach KUGEL statt. Es folgt ein Follow-up nach sechs Monaten. Auf der Tagung werden das Konzept von KUGEL sowie erste Ergebnisse zur Durchführung dieser elternzentrierten Intervention vorgestellt.
Beitrag in:Sprache professionell fördern. Kompetent, vernetzt, innovativ
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Eintrag erfolgte am30.03.2016
QuellenangabeMaydell, Dorothee von; Burmeister, Heike; Buschmann, Anke: KUGEL: Kommunikation mit unterstützenden Gebärden - ein Eltern-Kind-Gruppenprogramm zur systematischen Anleitung der engsten Bezugspersonen - In: Sallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 276-282 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-118955 - DOI: 10.25656/01:11895
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