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Titel |
Ausgesuchte Sprachentwicklungsleistungen von Kindergartenkindern mit und ohne musikpädagogische Förderung |
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Autoren | Lange, Benjamin P.; Steinbüchel, Nicole von; Kiese-Himmel, Christiane |
Originalveröffentlichung | Sallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 348-354 |
Dokument | Volltext (2.112 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Sprachentwicklung; Kindergarten; Musik; Musikpädagogik; Kind; Wirkung |
Teildisziplin | Fachdidaktik/musisch-künstlerische Fächer Pädagogik der frühen Kindheit |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-8248-1186-1; 9783824811861 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | "Hintergrund: Der positive Einfluss von Musikförderung auf die Sprachentwicklung ist in der Literatur beschrieben (z.B. Hannon & Trainor, 2007). In der vorliegenden Studie sollte er bzgl. ausgesuchter Sprachentwicklungsleistungen bei Kindergartenkindern untersucht werden. Methode / Studienkollektiv: In einer explorativen Längsschnittstudie mit bisher 2 Messzeitpunkten (Prä-Post-Design; mittl. Abstand: 10 Monate) wurden 45 musikpädagogisch geförderte Kinder (Mu) im Alter von 3 - 6 Jahren mit 54 Kontrollkindern (Ko; Kinder ohne Förderung) hinsichtlich bestimmter Sprachleistungen verglichen. Folgende Subtests wurden eingesetzt: Verstehen Sätze sowie Phonologisches Arbeitsgedächtnis Nichtwörter (SETK 3-5); Erkennen grammatischer sowie semantischer Inkonsistenzen (ISEM, IGR) inkl. Gesamtscore (KISTE); Wörter Erklären u. Puppenspiel (WET); Zahlen Nachsprechen (K-ABC). Die Intelligenzhöhe wurde mit der K-ABC erhoben. Ergebnisse: Die Sprachleistungen waren zu T2 in beiden Gruppen überwiegend größer, meistens statistisch signifikant. Für Mu wurde jedoch kein signifikant größeres Ergebnis als für Ko gefunden - bei vergleichbarer Intelligenzhöhe (SIFMu 99,69, SD 12,05; SIFKo 102,46, SD 11,62; p>.24) und nicht signifikant divergentem sozio-ökonomischen Status (operationalisiert durch die aktuelle berufliche Tätigkeit des Vaters; ISEI-Index). In den KISTE-Subtests und im Gesamtscore (ISEM: MKo=3,61 vs. MMu=0,42; IGR: MKo=3,74 vs. MMu=-0,62; Gesamt: MKo=7,35 vs. MMu=-0,20; ps<.001; ?p 2s>.173) zeigten Ko sogar einen signifikant größeren Gewinn als Mu. Fazit: Kindergartenkinder steigerten ihre Sprachleistungen nach musikpädagogischer Förderung; die Zugewinne blieben aber unter denen einer Kontrollgruppe. Der positive Einfluss von professioneller Musikförderung in der Gruppe auf die Sprachentwicklung kann vorerst nicht gezeigt, aber diskutiert werden." |
Beitrag in: | Sprache professionell fördern. Kompetent, vernetzt, innovativ |
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Eintrag erfolgte am | 02.04.2016 |
Quellenangabe | Lange, Benjamin P.; Steinbüchel, Nicole von; Kiese-Himmel, Christiane: Ausgesuchte Sprachentwicklungsleistungen von Kindergartenkindern mit und ohne musikpädagogische Förderung - In: Sallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 348-354 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-119055 - DOI: 10.25656/01:11905 |