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Titel
Die Ki.SSES-PROLUBA Längsschnittstudie: Entwicklungsstand zur Einschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf „Sprache“ bei separierender und integrativer Beschulung
Autoren
OriginalveröffentlichungSallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 402-415
Dokument  (2.158 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-8248-1186-1; 9783824811861
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Auch für Menschen mit sprachlich-kommunikativen Beeinträchtigungen gilt uneingeschränkt das normative Ziel der vollen, chancengleichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen, das nicht erst seit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK) einen breiten, gesellschaftlichen Konsens findet (BGBl II 2008/35). Intensive Diskussionen dagegen gibt es über den Weg zur Erreichung dieses Ziels. Auch wenn Art. 24 der Behindertenrechtskonvention (BRK) ein „inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen“ einfordert, stehen viele Akteure im System, aber auch Menschen ohne direkten Bezug zur Thematik, der Abschaffung der Förderschulen skeptisch gegenüber. Dabei gibt es empirische Belege dafür, dass die Schulleistungsentwicklung von Schülern im gemeinsamen Unterricht an der Regelschule günstiger verläuft als an Sonderschulen (Wocken, 2005). Einige Experten fordern deswegen das Ende der separierenden Beschulung (Klemm, 2010). Allerdings kann gerade die soziale Integration im gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht-behinderten Kindern gefährdet sein (Huber, 2009). Die Ergebnisse erster vergleichender Untersuchungen könnten so interpretiert werden, dass die vorrangig an Schülern mit Lernbehinderungen gewonnenen Ergebnisse, nur eingeschränkt für primär Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigte Gültigkeit haben (Kocaj, Kuhl, Kroth, Pant, & Stanat, 2014). Auch das Forschungsprojekt Ki.SSES-Proluba widmet sich dieser Forschungslücke. Die vom BMBF finanzierte und durch das Kultusministerium Baden-Württemberg sowie das Staatliche Seminar für Sonderschulen Stuttgart unterstützte Studie geht der Frage nach, wie sich Kinder mit Spezifischer Sprachentwicklungsstörung in der Sprachheilschule oder der Grundschule entwickeln. Grundlegend für diese Analyse ist es, die Entwicklung der Kinder mit Spezifischer Sprachentwicklungsstörung (Ki.SSES) in den ersten Schuljahren differenziert hinsichtlich Sprachfähigkeit, sozialer Entwicklung, Selbstkonzept und Schulleistung im Vergleich zur Kontrollgruppe der Kinder mit typischer Sprachentwicklung (Ki.TSE) darzustellen. Der folgende Beitrag beschreibt die Untersuchungsgruppen zum Schulbeginn und damit die Ausgangslage für die schulische Entwicklung, der in die Studie einbezogenen Kinder. Außerdem wird das Untersuchungsdesign genauer dargelegt.
Beitrag in:Sprache professionell fördern. Kompetent, vernetzt, innovativ
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Eintrag erfolgte am04.04.2016
QuellenangabeGlück, Christian W.; Janke, Bettina; Becker, Elisa; Berg, Margit; Butz, Anika; Hatz, Hubertus; Mahlstedt, Amelie; Schulze, Cornelia; Spreer, Markus; Teichert, Katherine; Theisel, Anja: Die Ki.SSES-PROLUBA Längsschnittstudie: Entwicklungsstand zur Einschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf „Sprache“ bei separierender und integrativer Beschulung - In: Sallat, Stephan [Hrsg.]; Spreer, Markus [Hrsg.]; Glück, Christian W. [Hrsg.]: Sprache professionell fördern. Idstein : Schulz-Kirchner Verlag 2014, S. 402-415 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-119113 - DOI: 10.25656/01:11911
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