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Originaltitel
Die soziale Konstitution des Unterrichts in pädagogischen Praktiken und die Potentiale qualitativer Unterrichtsforschung. Rekonstruktionen des Zeigens und Adressierens
ParalleltitelThe social constitution of teaching in pedagogical practices and the potentials of qualitative teaching research. Reconstructions of showing and addressing
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 59 (2013) 3, S. 291-307 ZDB
Dokument  (1.645 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Potentiale qualitativer Unterrichtsforschung wurden bislang mit der Herausarbeitung der Fall- bzw. Situationsspezifik pädagogischer Praxis bestimmt. Das sequentielle Vorgehen bei der Rekonstruktion von Sinnemergenz ermöglicht darüber hinaus jedoch, den Zusammenhang - die Relationalität - von zwei in der Regel analytisch getrennt gehaltenen Dimensionen pädagogischen Handelns - Bezug zur Sache und Bezug zur Person - in den Blick zu nehmen. In einer von der Suche nach Berührungsflächen geprägten Auseinandersetzung mit dem holistischen Vorgehen quantitativer Unterrichtsforschung, den hoch-inferenten Ratingverfahren, wird argumentiert, dass die sequentielle Erschließung von Sinn genau mit dieser Relationalität die Besonderheit pädagogischer Situationen zu erfassen in der Lage ist. Plausibel gemacht wird dieses anhand einiger Gesprächssequenzen aus Unterrichtsstunden, in denen Gedichte und Gedichtinterpretationen als "Sache" konstituiert und gleichzeitig damit Schüler und Schülerinnen auf eine ganz bestimmte Art und Weise als "hermeneutische Subjekte" adressiert werden. Ziel des Beitrags ist es darüber hinaus, für ein gewinnbringendes Gespräch unter Bedingungen wechselseitiger Akzeptanz von Differenzen zwischen quantitativer und qualitativer Unterrichtsforschung zu plädieren. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The study aims at revealing points of contact between qualitative research on teaching and certain approaches to quantitative teaching research from the perspective of qualitative teaching research. Step by step, the authors develop and substantiate the thesis that it is no coincidence that such a point of contact could be constituted by the complex interplay of different dimensions of pedagogical practices within the social processes taking place in the classroom: the relation between subject-related mediation, technical teaching or presenting, on the one hand, and the development and formation of a personality, the constitution of the subjects, the development of a relationship of the subject with him/herself, on the other, - a relation labeled differently depending on the theoretical background. With regard to this relation, it is shown that a certain method of quantitative teaching research focusing on the process of teaching and the situatedness of classroom events, i.e. rating as a form of holistic interpretation, does not necessarily grasp the complexity of pedagogical situations because the relationality and sequentiality of the events is not systematically taken into account. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am29.03.2016
QuellenangabeReh, Sabine; Rabenstein, Kerstin: Die soziale Konstitution des Unterrichts in pädagogischen Praktiken und die Potentiale qualitativer Unterrichtsforschung. Rekonstruktionen des Zeigens und Adressierens - In: Zeitschrift für Pädagogik 59 (2013) 3, S. 291-307 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-119395 - DOI: 10.25656/01:11939
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