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Titel |
Heilsbringer oder Erlösungssucher? Befunde und Thesen zur Problematik von Männern in frühpädagogischen Institutionen |
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Autoren | Breitenbach, Eva; Bürmann, Ilse |
Originalveröffentlichung | Budde, Jürgen [Hrsg.]; Thon, Christine [Hrsg.]; Walgenbach, Katharina [Hrsg.]: Männlichkeiten – Geschlechterkonstruktionen in pädagogischen Institutionen. Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2014, S. 51-66. - (Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 10) |
Dokument | Volltext (798 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Mann; Erzieher; Frühpädagogik; Pädagogischer Beruf; Elementarbereich; Qualitätssteigerung; Akzeptanz; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kindergarten; Kindertagesstätte; Narratives Interview; Empirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Dokumentarische Methode; Deutschland |
Teildisziplin | Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft Pädagogik der frühen Kindheit |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-8474-0168-1; 978-3-8474-0440-8; 9783847401681; 9783847404408 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Die Autorinnen schließen in ihrem Beitrag Befunde und Thesen zur Problematik von Männern in frühpädagogischen Institutionen an die Diskurse um die Steigerung des Anteils männlicher Erzieher an, mit denen häufig die Vermutung einer Qualitätssteigerung verbunden ist. Sie fragen anhand von Interviews nach „Auffassungen und Ausgestaltungen der männlichen Geschlechtszugehörigkeit durch Erzieher in ihrer frühpädagogischen Arbeit“. Dabei schildern die Autorinnen große Akzeptanz im Feld und positive Zuschreibungen seitens der Institutionen. Die Erzieher explizieren dabei ihre Funktion als männliche Vorbilder in Form von Varianten wie ‚neue‘ Männer und ‚bessere‘ Väter, nicht zuletzt in Abgrenzung gegenüber den tatsächlichen Vätern der Kindergartenkinder. Augenfällig seien, so die Autorinnen, dass negative eigene Kindheitserfahrungen durch eine Romantisierung und stark emotionalisierende Aufladung der Beziehung zu den Kindern kompensiert werden und dies die notwendige generationale Differenz verwischt. Insgesamt stehen diese vergeschlechtlichten Positionierungen der Erzieher einer vertieften biographischen Selbstreflexion als Kernelement von institutionell zu fordernder Professionalisierung eher im Wege. (DIIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Männlichkeiten. Geschlechterkonstruktionen in pädagogischen Institutionen |
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Eintrag erfolgte am | 01.07.2016 |
Quellenangabe | Breitenbach, Eva; Bürmann, Ilse: Heilsbringer oder Erlösungssucher? Befunde und Thesen zur Problematik von Männern in frühpädagogischen Institutionen - In: Budde, Jürgen [Hrsg.]; Thon, Christine [Hrsg.]; Walgenbach, Katharina [Hrsg.]: Männlichkeiten – Geschlechterkonstruktionen in pädagogischen Institutionen. Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2014, S. 51-66. - (Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 10) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-122108 - DOI: 10.25656/01:12210 |