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Originaltitel
Do teacher stereotypes about school tracks function as expectations at the collective level and do they relate to the perception of obstacles in the classroom and to teachers’ self-efficacy beliefs?
ParalleltitelStereotypen über Schulformen als Erwartungen von Lehrkräften auf der kollektiven Ebene - Zusammenhänge mit Selbstwirksamkeitserwartungen und wahrgenommenen Schwierigkeiten im Klassenzimmer
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 8 (2016) 2, S. 158-191 ZDB
Dokument  (357 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheEnglisch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Englisch):The effects of individual teacher expectations have been the subject of intensive research. Results indicate that teachers use their expectations to adapt their interactions with their students to some degree (as summarized in a review by Jussim & Harber, 2005). This can in turn lead to expectancy-confirming student developments. While there are studies on the Pygmalion effect on individual students, there is only little research on teacher judgements of whole classes and schools. Our study aims to extend the perspective of teacher judgements at the collective level to stereotypes within the context of school tracking. The content and structure of teachers’ school track stereotypes are investigated as well as the question of whether these stereotypical judgements are related to teachers’ perception of obstacles to their teaching and their teaching self-efficacy beliefs. Cross-sectional data on 341 teachers at two different school types from the Panel Study at the Research School „Education and Capabilities“ in North Rhine-Westphalia (PARS) (see Bos et al., 2016) were used for two purposes: First, the structure of teachers’ stereotypes was identified via an exploratory factor analysis. Second, in follow-up regression analyses, the stereotype dimensions extracted were used to predict teachers’ perceptions of obstacles to their classroom work and their individual and collective teacher self-efficacy beliefs. Results showed that – after controlling for the average cognitive abilities and the average cultural capital of the students – teacher stereotypes were indeed related to perceived obstacles concerning their classroom work and their self-efficacy beliefs. After a discussion of the strengths and limitations of the present research, the article closes with a short proposal of a future research framework for collective Pygmalion effects. (DIPF/Orig.)
Abstract (Deutsch):Erwartungseffekte auf der Ebene von Einzelschülerinnen und Einzelschülern sind ein gut untersuchtes Phänomen. Im Gesamtergebnis zeigt sich, dass Lehrkräfte ihre Interaktion mit den Schülerinnen und Schülern an ihre Erwartungen anpassen und so Erwartungen zu einem kleinen aber substanziellen Anteil selbsterfüllende Prophezeiungen werden können (vgl. den Übersichtsartikel von Jussim & Harber, 2005). Obwohl solche individuellen Pygmalioneffekte gut untersucht sind, gibt es kaum Studien zu Erwartungseffekten auf der kollektiven Ebene. Unsere Studie hat zum Ziel, die Forschung zu Erwartungen von Lehrkräften um Stereotypen zu Schulformen zu erweitern. Es wird der Frage nachgegangen, welchen Inhalt und welche Struktur Stereotypen von Lehrkräften zu Schulformen im deutschen gegliederten Schulsystem haben. Dann wird untersucht, wie diese stereotypischen Beurteilungen zu Selbstwirksamkeitserwartungen und der Wahrnehmung von Schwierigkeiten im Klassenzimmer in Beziehung stehen. Querschnittliche Analysen werden mit den Daten von 341 Lehrkräften aus dem Gymnasium und der Hauptschule durchgeführt, die im Rahmen der Panel Study at the Research School „Education and Capabilities“ in North Rhine-Westphalia (PARS) (siehe Bos et al., 2016) befragt wurden. In explorativen Faktorenanalysen wurde zunächst die Struktur der Stereotypen untersucht. Dann wurden Regressionsanalysen zur Bestimmung von Beziehungen zu Selbstwirksamkeitserwartungen und der Wahrnehmung von Schwierigkeiten im Klassenzimmer berechnet. Die Ergebnisse zeigten, dass – nach Kontrolle der durchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten und dem kulturellen Kapital der Schülerinnen und Schüler – die Stereotype der Lehrkräfte signifikante Zusammenhänge zu Selbstwirksamkeitserwartungen und der Wahrnehmung von Schwierigkeiten im Klassenzimmer aufwiesen. Nach einer gründlichen Diskussion der Ergebnisse wird ein kurzer Ausblick auf ein Forschungsprogramm zur Untersuchung von Pygmalioneffekten auf der kollektiven Ebene gegeben. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am11.10.2016
QuellenangabeKnigge, Michel; Nordstrand, Vibeke; Walzebug, Anke: Do teacher stereotypes about school tracks function as expectations at the collective level and do they relate to the perception of obstacles in the classroom and to teachers’ self-efficacy beliefs? - In: Journal for educational research online 8 (2016) 2, S. 158-191 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-124406 - DOI: 10.25656/01:12440
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