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Originaltitel
Moralische Urteilsfähigkeit bei Schülerinnen und Schülern an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen und Haupt- und Realschulen. Eine empirische Vergleichsstudie
ParalleltitelMoral judgment competencies of students at general and special education schools – a comparative study
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 8 (2016) 3, S. 262-278 ZDB
Dokument  (606 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 18694845
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Kognitive, emotionale und soziobiografische Aspekte nehmen Einfluss auf das moralische Urteilsvermögen. Schülerinnen und Schüler an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen besitzen dahingehend jedoch eine risikobehaftete Ausgangssituation, da sie neben Problemen im Bereich des Lernens Komorbiditäten im Bereich des Verhaltens aufweisen können und zudem oftmals einer sozioökonomischen Benachteiligung unterliegen. Bisher gibt es kaum Studien, die die moralische Urteilskompetenz bei dieser Gruppe von Schülerinnen und Schülern untersuchen. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob bei Jugendlichen aus Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen von einem relativ wenig differenziertem moralischen Urteilsvermögen auszugehen ist. Im Rahmen einer Einmalerhebung im prospektiven ex-post-facto-Design wird die moralische Urteilskompetenz von Schülerinnen und Schülern an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen sowie von Schülerinnen und Schülern an Haupt- und Realschulen in Niedersachsen (N=315) erhoben. Die Ergebnisse zeigen, im Gegensatz zu den aus den theoretischen Überlegungen abgeleiteten Annahmen, keine signifikanten Unterschiede in der moralischen Urteilskompetenz zwischen den Gruppen. Diskutiert werden die Ergebnisse hinsichtlich divergierender Ansätze in der theoretischen Fundierung und der Operationalisierung der Messung. Dabei stellen vor allem die Güte und die Aussagekraft des Erhebungsinstruments limitierende Faktoren dar. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Individuals’ moral judgements are influenced by emotional, cognitive and socio-biographic aspects. On these grounds, students attending special schools for slow learners face special challenges due to limited cognitive competencies and comorbidities between learning and behavioural difficulties. Very few studies focus on these students to specifically examine their moral judgment competencies. Hence, this study aims at investigating the moral judgment competencies between students in special schools and those in regular schools. In a prospective ex-post-facto-Design, 315 seventh graders out of special schools for learning disabilities (Förderschule Schwerpunkt Lernen) or two types of regular schools (Haupt- und Realschule) in Lower Saxony (Germany) participated. They were tested with the „Moral Judgment Test for Primary School“. Contrary to the presumed hypothesis, no significant differences between students at special or regular schools could be found in moral judgment competencies. Subsequently, divergent theories supporting the hypothesis and the operationalization of the study are discussed. The results of this study are limited by the quality as well as relevance of the test instrument. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am01.12.2016
QuellenangabeKäter, Carolina; Melzer, Conny; Hillenbrand, Clemens: Moralische Urteilsfähigkeit bei Schülerinnen und Schülern an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen und Haupt- und Realschulen. Eine empirische Vergleichsstudie - In: Empirische Sonderpädagogik 8 (2016) 3, S. 262-278 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-125941 - DOI: 10.25656/01:12594
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