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Title
Der aktuelle Stand der Reformarbeiten zur Neugestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der deutschsprachigen Schweiz
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SourceBeiträge zur Lehrerbildung 16 (1998) 2, S. 244-283 ZDB
Document  (2.170 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0259-353X; 0259353X
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):In der föderativ geregelten schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung ist zur Zeit vieles im Wandel. Dabei geht es nicht um eine Reform der kleinen Schritte, vielmehr künden sich Veränderungen an, die so tiefgreifend sind, dass sich in der Ausbildung der Lehrerinnen- und Lehrer eine Wende abzuzeichnen beginnt, eine qualitative Umgestaltung aufgrund der Neuordnung der Strukturen und der Anhebung der Institutionen auf die Tertiärstufe, soweit sie sich bisher im Verbund von Mittelschulbildung und Berufsausbildung noch der Sekundarstufe II zugeordnet haben. \nWährend die einen in den Neuerungen eine zwingende Antwort auf gesellschaftlich bedingte Veränderungen sehen und sie als Chance des Neudenkens der Lehrerinnen- und Lehrerbildung begrüssen, einer Ausbildung, die den erhöhten Ansprüchen an die professionelle Qualifikation der Lehrpersonen Rechnung trägt, bedauern andere die Umkrempelung dessen, was sich bewährt hat, und beklagen den Verlust des Wertbeständigen. \nDie Diskussion lässt sich versachlichen, wenn wir die einzelnen Projekte in ihrem Zusammenhang wahrnehmen. Ziel der nachfolgenden Standortbestimmungen - kantonaler Reformarbeiten ist es darum, einen Überblick zu vermitteln über das, was sich im gesamtschweizerischen Kontext in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung anbahnt oder was, wie in Bern, bereits gesetzlich verankert und in Umsetzung begriffen ist. \nDie Zusammenschau der kantonalen Projekte macht zum einen die Konvergenzen der Reformen sichtbar und zeigt zugleich auf, wo einzelne Kantone eigene Wege gehen, dies freilich überall unter der Voraussetzung, dass die interkantonale Anerkennung der Lehrdiplome gewährleistet sein wird. Das zeigt, dass der kantonale Alleingang heute nicht mehr möglich ist und dass wir unterwegs sind zu einer Harmonisierung aller Studiengänge zur Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen und Schultypen. \nWenn sich die vorliegende Übersicht auf die deutschsprachige Schweiz beschränkt, dies freilich unter Einbezug der zweisprachigen Kantone Freiburg und Wallis, heisst das nicht, dass die Suisse romande und das Tessin aus der Zusammenschau ausgeblendet sein sollen. Die "Beiträge zur Lehrerbildung" haben 1993 ein Heft (BzL 1/1993) der Entwicklung der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz gewidmet, wobei neben der Darstellung der kantonalen Entwicklungen das besondere Interesse der universitarisierten Ausbildung der Lehrpersonen für die Vorschule und die Schuljahre 1 bis 6 (integrales Diplom) in Genf, der beruflichen Ausbildung der Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II (auf beiden Stufen ist ein fachwissenschaftlicher akademischer Abschluss mit Lizentiat vorausgesetzt) und dem Aufbau eines "laboratorio didattico" in der Tessiner Lehrerinnen- und Lehrerbildung galt. Was damals als Entwicklungsprojekte dargestellt worden ist, hat sich längst realisiert. Über die evaluierten Erfahrungen mit den neuen Modellen gilt es in den "Beiträgen zur Lehrerbildung" gelegentlich zu berichten.
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Date of publication04.05.2017
CitationMerkli, Oswald; Abt, Viktor; Marti, Heidi; Maradan, Olivier; Schneuwly, Gabriel; Jecklin, Andrea; Wyss, Heinz; Criblez, Lucien; Doerig, Urs; Trachsler, Ernst; Schnidrig, Bernhard; Diebold, Markus; Hoffmann, Rudolf: Der aktuelle Stand der Reformarbeiten zur Neugestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der deutschsprachigen Schweiz - In: Beiträge zur Lehrerbildung 16 (1998) 2, S. 244-283 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-133835 - DOI: 10.25656/01:13383
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