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Titel
Interkulturelle Pädagogik in der Lehrerbildung des Kantons Zürich: Umsetzung, Wirksamkeit, Entwicklung eines Standard-Curriculums
Autor
OriginalveröffentlichungBeiträge zur Lehrerbildung 17 (1999) 3, S. 307-318 ZDB
Dokument  (806 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0259-353X; 0259353X
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Angesichts der zunehmenden soziokulturellen, sprachlichen und leistungsmässigen Heterogenität in unseren Schulen hat die Interkulturelle Pädagogik (IKP) innerhalb der bevorstehenden Strukturreformen im Rahmen Pädagogischer Hochschulen (PH) dringende Priorität. Lehrerinnen und Lehrer sind heute - bei relativer Trägheit der Institutionen - mit beschleunigten gesellschaftlichen Umwälzungen konfrontiert. Sie stehen vor veränderten Anforderungen auf der Ebene der Unterrichtspraxis, der Zusammenarbeit mit Eltern und nicht zuletzt ihrer Position in einem politischen System, das Mühe hat, in zentralen Fragen wie Migration und Asyl einen Konsens zu finden. Das letzte eindrückliche Beispiel dieser raschen Veränderungen in Gesellschaft und Schule ist der südjugoslawische Krieg mit der damit verbundenen Einreise tausender, teilweise von Traumaerlebnissen belasteter Flüchtlingskinder aus Kosovo. \nNach neusten Evaluationsergebnissen wird die IKP als Handlungskonzept und Programm von den Ausbildenden und Auszubildenden zwar wahrgenommen und zum Teil realisiert, jedoch noch nicht im gewünschten Masse umgesetzt. In vielen Lehrerbildungsinstituten sind die Anstrengungen im interkulturellen Bereich vielfältig, gewichtig und fortschrittlich. Allzuoft sind sie allerdings der Initiative einzelner Dozentinnen und Dozenten überlassen, sodass die IKP noch nicht in jedem Ausbildungsfach berücksichtigt wird. Am Beispiel des Kantons Zürich ('Konzept IKP 21', in Vorbereitung) und gestützt auf das EDK-Papier 'Interkulturelle Pädagogik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung' (1999) wird hier versucht, die zu erwerbenden Kompetenzen und Leitziele in Form ,eines breitgefächerten Rahmenlehrplans genauer zu umschreiben und verbindlich zu deklarieren. Das bedingt die Bereitstellung eines übersichtlichen und leicht operationalisierbaren IKP-Standard- Curriculums.
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am04.05.2017
QuellenangabeLanfranchi, Andrea: Interkulturelle Pädagogik in der Lehrerbildung des Kantons Zürich: Umsetzung, Wirksamkeit, Entwicklung eines Standard-Curriculums - In: Beiträge zur Lehrerbildung 17 (1999) 3, S. 307-318 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-134191 - DOI: 10.25656/01:13419
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