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Originaltitel
Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl
ParalleltitelImpact of coeducation on vocational choice
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 1, S. 65-81 ZDB
Dokument  (1.308 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Auf dem Hintergrund der neuerlich diskutierten These, daß Koedukation Mädchen benachteilige, wurde die Bedeutung gemeinsamer und getrennter Unterrichtung für die Wahl der Studienfächer untersucht. Die Daten wurden einer Längsschnittuntersuchung über den Ausbildungsweg von 3500 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe entnommen. Die These, daß Schülerinnen aus Mädchengymnasien häufiger naturwissenschaftliche und technische Fächer studieren, wurde bestätigt. Bei koedukativer Unterrichtung lassen sich stärkere geschlechtsrollenkonforme Tendenzen in der Wahl der Leistungsfächer, in Interessen, in der Benotung und in den Selbsteinschätzungen des Leistungseinsatzes nachweisen. Die Bedeutung koedukativer und getrenntgeschlechtlicher Unterrichtung für die Angleichung geschlechtstypischer Präferenzen im Ausbildungsweg wird als eher gering eingeschätzt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf soziale Vergleichsprozesse unter den Geschlechtern und die Entwicklung berufsbezogener Interessen diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Against the background of the renewed debate on the thesis that girls are placed at a disadvantage by coeducation, the impact of coeducational and gender-segregated instruction on vocational choice was analyzed. The data base was provided by a longitudinal study on the educational career of 3500 German eleventh-graders (boys and girls). The thesis that female students attending secondary schools for girls more often went on to study natural and technical sciences was confirmed. Students receiving coeducational instruction showed a stronger tendency to conform with gender-typical roles in their choice of majors and their subject-matter interests, in the grades they obtained and the self-assessment of their performance. The impact of coeducational and gender-segregated instruction on gender-typical preferences in the educational career is rather weak. The results are discussed with regard to both social comparative processes between male and female students and the development of vocational interests. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am02.02.2018
QuellenangabeGiesen, Heinz; Gold, Andreas; Hummer, Annelie; Weck, Michael: Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl - In: Zeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 1, S. 65-81 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-139534 - DOI: 10.25656/01:13953
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