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Originaltitel
Erziehung zum Frieden durch Kriegsliteratur?
ParalleltitelEducated for peace by war literature?
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 29 (1983) 5, S. 725-733 ZDB
Dokument  (1.009 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ein Jahrzehnt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs drängte das rational nicht bewältigte Kriegserlebnis zu einer literarischen Gestaltung, die in wenigen Jahren ein Ausmaß erreichte, das - jetzt innerhalb der Epik - nur mit der Kriegslyrik um 1914 vergleichbar ist. Pazifisten und Nationalisten befürchten aus extrem unterschiedlichem Grund, daß der Krieg in Vergessenheit geraten könne. Der sensationelle Erfolg von Remarques Roman signalisierte ein weniger rational als emotional erwachtes Bewußtsein („Nie wieder Krieg!“) und aktivierte die extreme Rechte. Den Nationalsozialisten diente die Kriegsliteratur - wie der Langemarck-Mythos eindrucksvoll zeigt - der schulischen und außerschulischen Erziehung zum Tode und zur Begeisterung für einen neuen Krieg. Der Friede erschien als Krieg mit anderen Mitteln, und die Widerspiegelung im nationalen Frontroman wurde zur Norm und zum Gesetz des Handelns im Frieden. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am24.04.2020
QuellenangabeDithmar, Reinhard: Erziehung zum Frieden durch Kriegsliteratur? - In: Zeitschrift für Pädagogik 29 (1983) 5, S. 725-733 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-142762 - DOI: 10.25656/01:14276
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