search

Advanced Search

Ariadne Pfad:

Inhalt

details

Original Title
Der Prozess der Typisierung devianter Schüler
Parallel titleThe typing of deviant pupils
Author
SourceZeitschrift für Pädagogik 31 (1985) 2, S. 221-237 ZDB
Document  (1.302 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0044-3247; 00443247
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Eine Sekundäranalyse empirischer Untersuchungen läßt den Schluß zu, daß in der Frühphase des Typisierungsprozesses zwei Merkmalsbündel darüber entscheiden, ob ein Schüler mit dem Etikett „Abweichler“ belegt wird oder nicht: objektive Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale des Schülers (insbesondere Regelverletzungen) einerseits und pragmatische Alltagstheorien des Lehrers über die Ursachen abweichenden Schülerverhaltens (Kausalattribuierungen) und über die Kovariation von Schülereigenschaften (subjektive Persönlichkeitstheorien) andererseits. Bedingt durch das methodische Vorgehen („geschlossene“ Interviews, Korrelationsstudien) können keine verläßlichen Aussagen über das Gewicht des objektiven beziehungsweise subjektiven Faktorenbündels und über das genaue Zusammenspiel einzelner Merkmale bei der Urteilsbildung des Lehrers gemacht werden Eine alternative Vorgehensweise, die sich starker auf die ablaufenden Definitionsprozesse und auf den Prozeßcharakter von Devianzzuschreibungen und Typisierungen konzentriert, wird skizziert. (DIPF/Orig.)
other articles of this journal
Statistics
Checksums
Date of publication11.12.2019
CitationPeuckert, Rüdiger: Der Prozess der Typisierung devianter Schüler - In: Zeitschrift für Pädagogik 31 (1985) 2, S. 221-237 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-143430 - DOI: 10.25656/01:14343
export files

share content at social platforms