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Titel
Indikation, Konzeption und Untersuchungsdesign des Projekts Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ)
Autoren
Weitere BeteiligteGabriel, Christoph [Mitarb.]; Knigge, Michel [Mitarb.]; Krause, Marion [Mirarb.]; Siemund, Peter [Mitarb.]
OriginalveröffentlichungHamburg : Universität Hamburg 2017, 26 S. - (MEZ Arbeitspapiere; 1)
Dokument  (1.608 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusReview-Status unbekannt
Abstract (Deutsch):Für junge Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere in den Metropolregionen, bestehen keine hinreichenden Teilhabechancen in Deutschland. Schulleistungsvergleichsstudien weisen nach wie vor auf bestehende Disparitäten im Bildungserfolg zwischen Schüler(inne)n mit und ohne Migrationshintergrund hin. Evident ist auch, dass jugendliche Migranten geringere Chancen auf Einmündung in eine Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt besitzen. Das Projekt „Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ)“ schließt an diese Beobachtungen an. Die Beantwortung der Forschungsfragen sollen Ausgangspunkte für die Gestaltung von Handlungsalternativen zeigen, die die Bildungserfolgschancen von jungen Migranten erhöhen. Die Autoren gehen davon aus, dass Maßnahmen zur Stärkung ihrer Ressourcen und Potenziale hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Zu den Ressourcen und Potenzialen zählen sie lebensweltliche Mehrsprachigkeit. In der MEZ-Studie wird die Frage verfolgt, wie sich sprachliche Fähigkeiten über die Sekundarstufe I entwickeln. In einem Zwei-Kohorten-Sequenz-Design werden Schüler(innen), die deutsch-monolingual aufgewachsen sind, und solche mit deutsch-türkischem und deutsch russischem Sprachhintergrund getestet. Einbezogen werden dabei die Sprachen Deutsch und Englisch (alle Probanden), Russisch und Türkisch als Herkunftssprachen sowie Französisch oder Russisch als zweite Fremdsprachen. Es wird die Entwicklung der rezeptiven und produktiven sprachlichen Fähigkeiten in diesen Sprachen über vier Messzeitpunkte verfolgt. Berücksichtigt werden individuelle, kontextuelle, sowie linguistische Einflussfaktoren. MEZ ist die erste Studie, in der die Mehrsprachigkeitsentwicklung in dieser komplexen Betrachtungsweise an einer substantiellen Stichprobe (ca. 1.800 Probanden) langzeitlich verfolgt wird.
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am09.10.2017
QuellenangabeGogolin, Ingrid; Klinger, Thorsten; Lagemann, Marina; Schnoor, Birger: Indikation, Konzeption und Untersuchungsdesign des Projekts Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ). Hamburg : Universität Hamburg 2017, 26 S. - (MEZ Arbeitspapiere; 1) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-148251 - DOI: 10.25656/01:14825
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