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Originaltitel
Die Bedeutung der Schreibflüssigkeit, des mündlichen Sprachschatzes und der orthografischen Fertigkeiten für die Aufsatzqualität bei Grundschulkindern
ParalleltitelThe impact of writing fluency, oral lexical diversity, and spelling skills on the quality of stories written by elementary school children
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 9 (2017) 4, S. 365-385 ZDB
Dokument  (247 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4934; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Schwierigkeiten, welche Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen aufweisen, äußern sich besonders häufig beim Abfassen von Texten. Doch trotz der weiten Verbreitung dieser Problematik erhalten die betroffenen Schülerinnen und Schüler im Unterricht oft nur wenig spezielle Unterstützung. Viele Lehrkräfte fühlen sich der Aufgabe nur unzureichend gewachsen, Kompetenzen im Verschriftlichen von Gedanken und Ideen zu vermitteln. Der damit verbundene kognitive Prozess wird als äußerst komplex angesehen. Unter Pädagoginnen und Pädagogen herrscht eine große Unsicherheit im Hinblick darauf vor, an welchen Stellen am besten anzusetzen ist, um Rückstände in der Fähigkeit zum Verfassen von Texten aufzuholen. In der vorliegenden Studie steht die Frage im Fokus, welchen Stellenwert die Schreibflüssigkeit, die Breite des mündlichen Wortschatzes und die Rechtschreibkompetenz für die Qualität von Geschichten besitzen, die von Kindern in dritten und vierten Klassen verfasst werden. Die Befunde deuten darauf hin, dass der Textmenge bzw. der Schreibflüssigkeit in diesem Kontext die größte Bedeutung zukommt. Auch die Vielfalt des zur Verfügung stehenden mündlichen Wortschatzes und die orthographischen Fähigkeiten spielen eine Rolle, allerdings in geringerem Ausmaß. Diese Erkenntnisse liefern wertvolle Hinweise bezüglich darauf, an welchen relativ leicht zu fördernden Kompetenzen im Schulunterricht anzusetzen ist, um einem sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich des expressiven Schreibens frühzeitig vorzubeugen bzw. ihn adäquate zu behandeln. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Difficulties that children and youth with special needs in the area of learning demonstrate, often express themselves in insufficient text composition skills. But even though this is a widely spread problem, students affected by it do oftentimes not receive specific support. Many teachers do not feel up to the task of instilling in students how to put their thoughts and ideas on paper. They view the corresponding cognitive processes as extremely intricate. Among educators, there is a deeply held uncertainty about where to start when trying to remedy deficits in text production skills. This study focuses on the effect that writing fluency, oral lexical richness and spelling abilities of third and fourth graders have on the quality of texts that they produce. The findings suggest that the length of a text (or the writing fluency respectively) play the greatest role in this regard. However, to a lesser extent, oral lexical richness and orthographic abilities can also be considered as relevant. These insights provide valuable advice on which relatively easy to teach skills during regular classroom instruction one should focus on in order to timely prevent special needs in the area of expressive writing. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am16.03.2018
QuellenangabeGrünke, Matthias; Knaak, Turid; Sawatzky, Alla: Die Bedeutung der Schreibflüssigkeit, des mündlichen Sprachschatzes und der orthografischen Fertigkeiten für die Aufsatzqualität bei Grundschulkindern - In: Empirische Sonderpädagogik 9 (2017) 4, S. 365-385 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-153957 - DOI: 10.25656/01:15395
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