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Monograph, Collected Work or primary publication accessible via
URN: urn:nbn:de:0111-opus-16092
DOI: 10.25656/01:1609
URN: urn:nbn:de:0111-opus-16092
DOI: 10.25656/01:1609
Title |
Ergebnisse des Forschungspraxisprojektes "Lebensweltorientiertes Bildungskonzept für Väter in Elternzeit". Kurzfassung |
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Authors | Weber, Jack; Wulf-Schnabel, Jan; Kawall, Andrea; Rehmann, Yvonne |
Other contributors (e.g. editor) | Schorn, Ariane [Projektleiter]; Wernicke, Ruth [Projektleiter]; Müller-Beck, Ralph [Projektleiter] |
Source | Kiel : DGB Region KERN 2008, 9 S. |
Document | full text (121 KB) |
License of the document | In copyright |
Keywords (German) | Vater-Kind-Beziehung; Vaterrolle; Männerbild; Männerbildung; Männerforschung; Bewusstseinsbildung; Bildungsverhalten; Elternbildung; Familienbildung; Familienbildungsstätte; Identitätsbildung; Familienarbeit; Familienberatung; Geschlechterrolle; Geschlechterkonflikt; Geschlechtliche Arbeitsteilung; Geschlechtsbezogene Pädagogik; Geschlechtsidentität; Getrenntgeschlechtliche Erziehung; Eltern-Kind-Gruppe; Frühkindliche Entwicklung; Kind-Eltern-Beziehung; Kinderbetreuung; Kindererziehung; Bildungskonzept; Mutterbild; Mutter-Kind-Beziehung; Elternzeit; Deutschland |
sub-discipline | Adult Education / Further Education Early Childhood Education and Care |
Contributors (corporate) | Fachhochschule <Kiel>; Deutscher Gewerkschaftsbund <Deutschland> / Region Kern; Haus der Familie <Kiel> |
Document type | Monograph, Collected Work or primary publication |
Language | German |
Year of creation | 2008 |
review status | Review Status Unknown |
Abstract (German): | Die Anzahl von Vätern in Elternzeit nimmt seit Einführung des Elterngeldes deutlich zu. Was von den Vätern in dem Glauben angetreten wird, es handle sich um eine Erholungs- oder Selbstverwirklichungszeit, entpuppt sich nicht selten als anstrengende Familienarbeit, die erst erlernt werden muss. Dabei erleben Väter eine Alltagssituation, in der Zeit ein knappes Gut ist und in der sie mit widersprüchlichen Männlichkeitsanforderungen konfrontiert werden. Einerseits wird die aktive Vaterschaft begrüßt, aber anderseits wirken tradierte Vorstellungen vom männlichen Ernährerideal nach. Dazwischen konstruieren Väter in Elternzeit ihr eigenes Selbstbild, wobei sie inaktive Väter ablehnen und sich von Müttern abgrenzen. Sie fühlen sich gegenüber dem Kind als ‚anders kompetent’, verstehen ihre Vaterrolle als ‚Lehrer’ und ‚Spielgefährte’ und schreiben sich einen pragmatischen Erziehungsstil zu. Die aktive Elternzeit sehen Väter für das Kind positiv und für sich entwickeln sie Fähigkeiten, die über den Kontext von Familie und Partnerschaft hinaus Bedeutung haben. Gegenüber den Familienbildungsstätten positionieren sich Väter in Elternzeit distanziert, weil sie deren Angebote als Defizit orientierte Hilfeleistungen verstehen, die sie nicht benötigen, und weil die weibliche Konnotation der Einrichtungen als geschlechtliche Trennlinie wahrgenommen wird. Anderseits werden klare Bildungsbedarfe und Wünsche deutlich. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurde ein Bildungskonzept entwickelt, das die Lebenswelten von Vätern in den Focus nimmt. Es wurden Bildungsgrundsätze und Bildungsziele formuliert, aus denen Bildungsangebote abgeleitet wurden. Zudem wurden einrichtungsbezogene Maßnahmen und strukturelle Anforderungen für die Väterbildung an Familienbildungsstätten formuliert. Abgerundet wird das Konzept durch Marketingmaßnahmen und durch die Bereitstellung von Methoden und Indikatoren der Erfolgsmessung. (DIPF/Orig.) |
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Date of publication | 28.11.2008 |
Citation | Weber, Jack; Wulf-Schnabel, Jan; Kawall, Andrea; Rehmann, Yvonne: Ergebnisse des Forschungspraxisprojektes "Lebensweltorientiertes Bildungskonzept für Väter in Elternzeit". Kurzfassung. Kiel : DGB Region KERN 2008, 9 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-16092 - DOI: 10.25656/01:1609 |