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Titel |
Helicopter Parenting. Prävalenz sowie Einfluss von Bildungshintergrund und sozio-ökonomischem Status |
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Autoren | Wilhelm, Daniel; Esdar, Wiebke |
Originalveröffentlichung | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 23 (2014) 2, S. 66-76 |
Dokument | Volltext (442 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Soziale Lage; Soziale Herkunft; Bildungsrendite; Eltern; Eltern-Kind-Beziehung; Sozialer Status; Studienverhalten; Studentenschaft; Student; Deutschland |
Teildisziplin | Hochschulforschung und Hochschuldidaktik |
Sonstige beteiligte Institutionen | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Hochschulrektorenkonferenz, Bonn |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISBN | 978-3-937573-42-7; 9783937573427 |
ISSN | 1618-9671; 16189671 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Die Autoren definieren Helicopter Parenting als ein bezüglich des Entwicklungsstandes unangemessenes Verhalten, welches das gleichzeitige Auftreten der vier Merkmale (Überinvolviertheit, Autonomieeinschränkung, Überbehütung sowie externale Schuldzuweisung) umfasst. Sie legten dafür zu Beginn des Jahres erstmalig einen validierten Fragebogen (Helicopter Parenting Skala) vor, der es ermöglicht, sowohl Ausprägungen von Helicopter Parenting in seiner Gesamtheit als auch in jeweils eigenen Subskalen dessen vier Merkmale zu erfassen. Erstes Ziel der aktuellen Studie ist es, zu überprüfen, ob sich das in den Medien gezeichnete Bild der Helicopter Parents bestätigen lässt: Gibt es wirklich so viele Helicopter Parents, wie es die Medien vermuten lassen? Wie hoch fällt die Prävalenzrate aus? Daran anschließend interessiert, ob sich vor dem Hintergrund des mit der Bildungsexpansion einhergehenden Exklusivitätsverlusts von Hochschulabschlüssen Unterschiede im Auftreten von Helicopter Parents nach bestehendem Bildungshintergrund und sozio-ökonomischem Status finden lassen. Die Autoren vermuten, dass Akademikerfamilien der universitären Ausbildung mehr Bedeutung zumessen und daher um den Erfolg ihrer Kinder stärker besorgt sind als Eltern aus Nicht-Akademikerfamilien. Da sie sich im universitären Kontext auskennen, wird darüber hinaus angenommen, dass sie auch stärker am studentischen Leben interessiert sind. Außerdem ist in finanziell besser gestellten Familien die Sorge um sozialen Abstieg vermutlich größer. Lässt sich Helicopter Parenting und ein überbehütendes, stark involviertes und autonomieeinschränkendes Verhalten stärker bei Familien aus der Mittelschicht erkennen? (HoF/Text übernommen) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung Jahr: 2014 |
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Eintrag erfolgte am | 08.02.2019 |
Quellenangabe | Wilhelm, Daniel; Esdar, Wiebke: Helicopter Parenting. Prävalenz sowie Einfluss von Bildungshintergrund und sozio-ökonomischem Status - In: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 23 (2014) 2, S. 66-76 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-162448 - DOI: 10.25656/01:16244 |