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Titel |
Der Preis der Freiheit. Die Bedeutung hoher Forschungsautonomie für Arbeitsalltag und Karriere von Nachwuchsgruppenleitern |
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Autor | Böhmer, Susan |
Originalveröffentlichung | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 19 (2010) 1, S. 64-76 |
Dokument | Volltext (940 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Forschung; Forschungsförderung; Freiheit von Forschung und Lehre; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
Teildisziplin | Hochschulforschung und Hochschuldidaktik |
Sonstige beteiligte Institutionen | Hochschulrektorenkonferenz, Bonn; Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISBN | 978-3-937573-20-5; 9783937573205 |
ISSN | 1618-9671; 16189671 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Eine stärker professorenunabhängige Forschung findet in Deutschland häufig frühestens in der Post-Doc-Phase statt. Die Autorin untersucht die Autonomie von NachwuchsgruppenleiterInnen am Beispiel des Emmy Noether-Programms der DFG und einiger anderer vergleichbarer Ausschreibungen. Dabei wurden sowohl bewilligte wie abgelehnte Anträge erfasst und deren AntragstellerInnen befragt. Das Bild ist dabei zwiespältig: Einer hohen Arbeitsautonomie - besser jedenfalls als die JuniorprofessorInnen, einer im Karriereweg ähnlichen Gruppe - steht eine unklare institutionelle Einbindung gegenüber. Das macht sich besonders im häufig verwehrten Promotionsrecht bemerkbar. Diese Statusinkonsistenz zu heilen und die eigenen Promovierenden auch tatsächlich zum Abschluss führen zu dürfen, ist ein wichtiges Motiv von NachwuchsgruppenleiterInnen zusätzlich noch zu habilitieren, was eine häufig gewählte Option darstellt. Eine zweite Untersuchungsfrage betraf die Ergebnisse. Auf den ersten Blick ist beeindruckend, dass die Wahrscheinlichkeit, als geförderter 'Emmy' im Untersuchungszeitraum eine unbefristete Professur zu erhalten, viel höher war als bei den für dieses Programm abgelehnten Bewerberinnen und Bewerbern. Allerdings lässt sich das nicht auf Publikations- oder Zitationsdifferenzen zurückführen, denn hier gab es keinen Unterschied. Es sieht eher so aus, als würden ein durch die Förderung zugeschriebener Reputationsstatus wirken bzw. die mit der Leitung einer solchen Gruppe verbundenen Managementerfahrungen von Bedeutung sein. (HoF/Text übernommen) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung Jahr: 2010 |
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Eintrag erfolgte am | 05.02.2019 |
Quellenangabe | Böhmer, Susan: Der Preis der Freiheit. Die Bedeutung hoher Forschungsautonomie für Arbeitsalltag und Karriere von Nachwuchsgruppenleitern - In: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 19 (2010) 1, S. 64-76 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-163330 - DOI: 10.25656/01:16333 |