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Original Title
Der Einfluß der Erwartung auf die Wahrnehmung von Persönlichkeitseigenschaften
Parallel titleThe social role as a determinating factor for the perception of personal traits
Author
SourcePsychologische Beiträge 27 (1985) 3, S. 389-401 ZDB
Document  (1.033 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0033-3018; 00333018
LanguageGerman
Year of creation
review statusPublishing House Lectorship
Abstract (German):Es wurde angenommen, daß eine Person in ihrer Interaktion mit einer ihr bis dahin unbekannten Person vornehmlich auf jene Eigenschaften der anderen Person achtet, welche für ihre jeweils verfolgten Ziele relevant sind. Zur Variation dieser Ziele wurde eine Manipulation der sozialen Rolle vorgenommen, in die sich die Vpn versetzen sollten. Die Hypothese, daß Vpn in der Rolle A bei anderen Personen mehr auf Eigenschaften achten würden, die für die Erreichung von mit A verbundenen Zielen relevant sind (analog für B), wurde anhand von drei Experimenten zu überprüfen versucht. Als Rollen wurden jene des Lehrers und jene des Schülers gewählt, die in beiden Fällen einem neuen Schüler (Mitschüler) gegenüberstehen. Die Vpn wurden mit zwei gemischt dargebotenen Sets von Eigenschaftswörtern konfrontiert (z.B. diszpliniert, kameradschaftlich). Im ersten Experiment wurde die unmittelbare Erinnerung erfaßt: die Vpn sollten unmittelbar nach Präsentation und Durchlesen der Eigenschaftsliste die Eigenschaften reproduzieren. Im zweiten Experiment wurde mit Hiife des Tachistoskops die optische Wahrnehmungsschwelle für jede Eigenschaft gemessen. Das dritte Experiment bediente sich der Technik der Registrierung von Blickbewegungen. Eigenschaftswörter wurden in Vierer-Gruppen dargeboten. Gemessen wurde die Dauer der Fixation pro Eigenschaft. Die Hypothese galt als bestätigt, wenn die rollenbezogenen Eigenschaften besser reproduziert, schneller erkannt und länger fixiert wurden als die nicht rollenbezogenen. Die Hypothese ließ sich nur zum Teil bestätigen. Verschiedene Erklärungsmöglichkeiten dafür werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (English):The hypothesis that persons would focuse their attention to those attributes of another unknown person which are most relevant towards the goals (which) the person pursues in a specific situation was experimentally tested. The goals were manipulated by giving the subjects different roles: half of the subjects took the role of a teacher, the other half the role of a student, both being confronted with a new student. Two sets of personality trait names which are supposed to be related to the goals were constructed. These trait names were presented to the subjects in a mixed order. In the first experiment the dependent variable was the reproduction rate, shortly after reading the sixteen trait names. In the second experiment for the perception threshold every adjective was measured by means of the tachistoskop. The third experiment used the technique of registration eye movements during the reading of the trait names. Dependent variable was the length of eye fixation for every trait name. The hypothesis was only partially affirmed. (DIPF/Orig.)
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Date of publication11.12.2008
CitationHofer, Manfred: Der Einfluß der Erwartung auf die Wahrnehmung von Persönlichkeitseigenschaften - In: Psychologische Beiträge 27 (1985) 3, S. 389-401 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-16384 - DOI: 10.25656/01:1638
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