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Originaltitel
Zwischen Selbst- und Fremdreferenz. Systemtheoretische Perspektiven auf die Erzeugung erziehungswissenschaftlichen Wissens
ParalleltitelBetween self-reference and hetero-reference. System-theoretical perspectives on the production of educational knowledge
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 62 (2016) 4, S. 474-493 ZDB
Dokument  (746 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Bei der Produktion ihres Wissens steht die Erziehungswissenschaft vor einem allgemeinen Bezugsproblem moderner Wissenschaften. Sie ist sowohl auf die Kriterien wissenschaftlicher Wahrheitsfindung als auch auf gesellschaftliche Nützlichkeitserwartungen bezogen. Während die Wissenschaftsforschung dieses Bezugsproblem bislang vorwiegend unter dem Aspekt der Differenz von wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Wissensformen diskutiert hat, untersucht der vorliegende Beitrag, wie die differenten Pole erziehungswissenschaftlicher Wissensproduktion in ausgewählten Forschungskonzepten vor und nach der Versozialwissenschaftlichung der Erziehungswissenschaft aufeinander bezogen werden. Ausgehend von einer systemtheoretischen Bestimmung wissenschaftlicher Kommunikation, die von der Einheit der Differenz wissenschafts- und nützlichkeitsbezogener Diskurse ausgeht, wird in explorativen Analysen rekonstruiert, wie in den epistemologischen Prämissen der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik einerseits und der erziehungswissenschaftlichen Verwendung der Ethnomethodologie und der Objektiven Hermeneutik andererseits Wahrheits- und Praxisdiskurse gegebenenfalls miteinander kombiniert oder gegeneinander gestellt werden. Konzeptionell zielt der Beitrag mit seiner systemtheoretischen Heuristik auf die Entwicklung einer empirisch gehaltvollen Theorie erziehungswissenschaftlicher Wissensproduktion. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):With regard to knowledge production, educational science faces a general reference problem of modern sciences. It is linked to both the criteria of scientific truth seeking and expectations of social utility. While, so far, science research has discussed this problem mainly with regard to the aspect of the difference between scientific and non-scientific forms of knowledge, the present contribution examines how the different poles of educational knowledge production are related to one another in selected research concepts from before and after the socio-scientification of educational science. Starting from a system-theoretical definition of scientific communication that assumes the unity of the difference of science-related and utility-related discourses, explorative analyses are undertaken to reconstruct how, in the epistemological premises of humanities-oriented pedagogy, on the one hand, and the educational use of ethnomethodology and of objective hermeneutics on the other, truth discourses and practice discourses are either combined with one another or juxtaposed. From a conceptual point of view, this contribution, based on system-theoretical heuristics, aims at the development of an empirically substantiated theory of educational knowledge production. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am15.03.2019
QuellenangabeMeseth, Wolfgang: Zwischen Selbst- und Fremdreferenz. Systemtheoretische Perspektiven auf die Erzeugung erziehungswissenschaftlichen Wissens - In: Zeitschrift für Pädagogik 62 (2016) 4, S. 474-493 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-168260 - DOI: 10.25656/01:16826
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