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Originaltitel
Anhörungen von Zeitzeug_innen und ihre Bedeutung für die Aufarbeitung sexueller Gewalt. Erziehungs- und kindheitstheoretische Perspektiven
ParalleltitelHearings and their meaning for the process of coming to terms with sexual violence. Perspectives from educational and childhood theory
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 62 (2016) 5, S. 624-637 ZDB
Dokument  (712 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Beitrag zielt darauf das Potenzial des Sprechens und Gehört Werdens hinsichtlich der Aufarbeitung sexueller Gewalt zu erkunden und fragt, ausgehend von erziehungs- und kindheitstheoretischen Perspektiven, systematisch nach der Bedeutung der Anhörungen von Zeitzeug_innen im Aufarbeitungsgeschehen. Auf der Basis von Sigfried Bernfeld und Micha Brumlik wird dabei zunächst argumentiert, dass sexuelle Gewalt nicht per se aus Erziehungsverhältnissen auszuklammern ist. Daran anschließend wird auf internationale Erfahrungen in Aufarbeitungskommissionen zu sexueller Gewalt in der Kindheit zurückgegriffen und diese systematisch mit der Bedeutung von Erinnern, Schweigen und Sprechen von Betroffenen verbunden. Abschließend werden die Bedeutung von Aufarbeitung für die Erziehungswissenschaft und die hier bislang weitgehend ausgeblendeten Themen sexuelle Gewalt und Sexualität entfaltet. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This contribution aims to explore the potential of speaking and being heard with regard to the process of coming to terms with sexual violence. Based on educational and childhood theoretical perspectives, it systematically asks about the meaning of hearings from contemporary witnesses during the process of coming to terms with the past. On the basis of the work of Siegfried Bernfeld and Micha Brumlik it is argued conclusively that sexual violence is not excluded per se from educational settings. Subsequently, commissions for working through the consequences of sexual violence during childhood fall back on international experience and are systematically linked to the meaning of remembrance, silence and speech of the affected persons. In conclusion, the meaning of the coming to terms process for Educational Science and the thus largely hidden issues of sexual violence and sexuality will be unfolded. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.03.2019
QuellenangabeAndresen, Sabine; König, Julia; Künstler, Sophie: Anhörungen von Zeitzeug_innen und ihre Bedeutung für die Aufarbeitung sexueller Gewalt. Erziehungs- und kindheitstheoretische Perspektiven - In: Zeitschrift für Pädagogik 62 (2016) 5, S. 624-637 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-168342 - DOI: 10.25656/01:16834
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