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Titel
Der Migrant als Forschungsobjekt
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Pädagogik 2 (1988) 3, S. 269-275 ZDB
Dokument  (179 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0931-5020; 09315020
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ausgehend von einer kritischen Rezeption der bisherigen deutschsprachigen Migrantenforschung, die insbesondere bei einer funktionalistischen Betrachtungsweise den Prozess der Akkulturation als Konflikt darstellt oder in Orientierung an der „aufnehmenden Kultur“ von einem Defizit der anpassenden Kultur spricht, propagieren die Autoren die lerntheoretische Sichtweise, die „im kognitiven Konflikt eine Voraussetzung für den Fortgang der Entwicklung“ sieht und bei der Begegnung mit einer neuen Kultur den „Fall der Lernübertragung“ in den Vordergrund stellt. Ihren Ausführungen zufolge wird man „die Interpretation von psychischen Veränderungen im Verlaufe von Kulturkontakten kaum als Unterbrechung und Zerstörung, sondern vielmehr als Neuinterpretation oder das Herstellen von Synthesen begreifen können.“ Abschließend sprechen sich die Autoren zudem dafür aus, die kulturvergleichende Methode in der Migrantenforschung einzusetzen und fassen zur Erforschung der Wirkungen kultureller Bedingungen auf das individuelle Verhalten aus der kulturvergleichenden Psychologie Anregungen für die Migrantenforschung zusammen. (DIPF/ ssch)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am07.05.2009
QuellenangabeBender-Szymanski, Dorothea; Hesse, Hermann-Günter: Der Migrant als Forschungsobjekt - In: Empirische Pädagogik 2 (1988) 3, S. 269-275 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-16946 - DOI: 10.25656/01:1694
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