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Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechtschreiben. Gutachten für die Kultusministerkonferenz, Bonn
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Source2001, 12 S.
Document  (190 KB) (formally revised edition)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeMonograph, Collected Work or primary publication
LanguageGerman
Year of creation
review statusReview Status Unknown
Abstract (German):Der Beitrag kritisiert ein medizinisches Verständnis von Lese-/ Rechtschreibschwierigkeiten, insbesondere eine Sonderbehandlung von LRS bei (über-)durchschnittlichem IQ. Die Teilgruppe der sogenannten "LegasthenikerInnen" ist weder in sich homogen, noch von anderen Gruppen trennscharf abzugrenzen. Beides gilt in Bezug auf Erscheinungsformen (Fehlerarten, Strategien und Schwierigkeiten), die Erklärungskraft von Ursachen, die Wirksamkeit von Fördermöglichkeiten. Der statistisch lose Zusammenhang zwischen IQ und Rechtschreib- bzw. Leseleistung macht unterschiedliche Niveaus in beiden Dimensionen nicht "erwartungswidrig", sondern normal. Insofern ist die Suche nach besonderen "Ursachen" müßig. Dies gilt vor allem für neurologische "Erklärungen". Es ist nicht zu bestreiten, dass der Mensch nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein biologisches Wesen ist. Fragwürdig ist allerdings eine deterministische Interpretation der psychischen "Wirkung" von physischen Merkmalen.
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Date of publication16.08.2019
CitationBrügelmann, Hans: Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechtschreiben. Gutachten für die Kultusministerkonferenz, Bonn. 2001, 12 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174697 - DOI: 10.25656/01:17469
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